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Frankreich rüstet sich gegen mögliche neue Proteste


Gepanzerte Fahrzeuge und Hubschrauber
So rüstet sich Frankreich gegen mögliche neue Proteste

Von dpa, csi

13.07.2023Lesedauer: 1 Min.
Polizei in FrankreichVergrößern des BildesPolizist in Frankreich: Nach dem Tod eines Jugendlichen bei einer Verkehrskontrolle hatte es in Frankreich tagelang schwere Unruhen gegeben. (Quelle: Lewis Joly/AP/dpa/dpa-bilder)
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In Frankreich war vor rund zwei Wochen ein Jugendlicher von einem Polizisten erschossen worden. In der Regierung ist seitdem die Sorge vor neuen Protesten groß.

Aus Sorge vor neuen Unruhen zum Nationalfeiertag am 14. Juli mobilisiert Frankreich in diesem Jahr landesweit 130.000 Polizisten. Innenminister Gérald Darmanin kündigte am Mittwoch in Paris außerordentliche Vorkehrungen an, um die Sicherheit zu gewährleisten.

Allein am Donnerstag- und Freitagabend sollen jeweils 45.000 Beamte im Einsatz sein. Hinzu kommen Spezialeinheiten sowie Hubschrauber, Drohnen und gepanzerte Fahrzeuge. In allen Ballungsräumen wird der Bus- und Straßenbahnverkehr um 22.00 Uhr eingestellt. S-Bahnen und die Métro in Paris bleiben in Betrieb.

Macron verzichtet auf Fernsehansprache

Nach dem tödlichen Schuss eines Polizisten auf einen Jugendlichen bei einer Verkehrskontrolle bei Paris vor gut zwei Wochen hatte es in Frankreich tagelang schwere Unruhen gegeben. Beamte wurden mit Feuerwerkskörpern angegriffen und öffentliche Gebäude wie Polizeiwachen und Schulen in Brand gesetzt. Tausende Autos brannten aus. Die Unruhen flauten zwar ab. Die Sorge ist aber, dass sie nun zum Nationalfeiertag an diesem Freitag wieder aufflammen.

Wegen der Sorge vor erneuten Ausschreitungen gilt bereits ein landesweites Verbot von Feuerwerk. Mehrere Städte sagten das traditionelle Feuerwerk zum Nationalfeiertag aus Sicherheitsgründen ab. Präsident Emmanuel Macron verzichtet auf die sonst übliche Fernsehansprache. Am Donnerstagabend spricht er aber im Verteidigungsministerium in Paris vor Truppen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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