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Putin: Granatsplitter in Opfern von Prigoschins Flugzeugabsturz gefunden


Prigoschins Flugzeugabsturz
Putin: Granatsplitter in Opfern gefunden

Von t-online, csi

05.10.2023Lesedauer: 2 Min.
Bild von Jewgeni Prigoschin (Archivbild): Der Wagner-Chef starb mutmaßlich bei einem Flugzeugabsturz Ende August.Vergrößern des BildesBild von Jewgeni Prigoschin (Archivbild): Der Wagner-Chef starb mutmaßlich bei einem Flugzeugabsturz Ende August. (Quelle: Artem Priakhin/imago-images-bilder)
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Vor rund eineinhalb Monaten ist das Flugzeug von Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin abgestürzt. Über die Gründe wird seither spekuliert. Nun verkündet Kremlchef Putin angebliche Details.

Anderthalb Monate nach dem Tod von Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin bei einem Flugzeugabsturz in Russland hat Kreml-Chef Wladimir Putin öffentlich gemacht, dass in den sterblichen Überresten der Absturzopfer Granatsplitter entdeckt worden seien.

Der Leiter der Untersuchungskommission habe ihn vor wenigen Tagen darüber informiert, dass "Fragmente von Handgranaten" in den Leichen der Absturzopfer gefunden worden seien, sagte Putin am Donnerstag. Zugleich versicherte er: "Es gab keine äußere Einwirkung auf das Flugzeug." Unabhängig überprüfen lassen sich die Informationen nicht.

Laut dem russischsprachigen Medium "Nexta" sollen in Prigoschins Büro fünf Kilogramm Kokain und 10 Milliarden Rubel (etwa 94,8 Millionen Euro) in bar gefunden worden sein. Auch diese Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Kreml kündigte umfangreiche Erklärung an

Am 23. August 2023 stürzte das Flugzeug von Prigoschin ab. Über die Ursachen des Absturzes gab es seither mehrere Theorien. Manche gehen davon aus, dass das Flugzeug abgeschossen wurde, andere glauben an eine Bombe im Inneren der Maschine. Wieder andere mutmaßen, ob der Wagner-Chef seinen Tod nur vorgetäuscht habe.

Der Kreml kündigte an, die Absturzursache umfassend aufzuklären, gründete eine Untersuchungskommission und schickte Experten zum Absturzort. Für viele Beobachter drängt sich allerdings der Verdacht auf, dass Putin selbst den Tod Prigoschins in Auftrag gegeben haben könnte. Es ist ein offenes Geheimnis, dass der russische Präsident Gegner wohl regelmäßig aus dem Weg räumt. Und als Kritiker dürfte Prigoschin nach dem "Marsch auf Moskau" allemal gelten.

Im Juni marschierte die Wagner-Gruppe in einem Aufstand bewaffnet und mit gepanzerten Fahrzeugen Richtung Moskau, brach aber noch vor Moskau ab. Putin nannte Prigoschin kurz darauf zwar nicht beim Namen, sprach aber recht unzweideutig von "Verrat". Inwiefern die wahre Ursache des Absturzes also öffentlich wird, ist also zumindest fraglich.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
  • twitter.com: Beitrag von @nexta_tv
  • eigene Recherche
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