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FPÖ profitiert bei Wahl in Oberösterreich von Flüchtlingskrise


Wahl in Oberösterreich
Rechte FPÖ verdoppelt wegen Flüchtlingskrise ihren Stimmenanteil

Von dpa, afp
27.09.2015Lesedauer: 1 Min.
Hat gut lachen: FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache (r.).Vergrößern des BildesHat gut lachen: FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache (r.). (Quelle: dpa-bilder)
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Die rechtspopulistische FPÖ hat bei der Landtagswahl in Oberösterreich massive Gewinne eingefahren. Die Partei profitierte von der alle anderen Themen überlagernden Flüchtlingskrise und konnte ihr Ergebnis im Vergleich zum letzten Urnengang 2009 mehr als verdoppeln.

Die Freiheitliche Partei sei so erfolgreich gewesen, weil sie zum "Thema Asyl die Wahrheit gesagt hat", sagte FPÖ-Landessekretär Erwin Schreiner. Die Rechten hatten Angesichts Tausender ankommender Flüchtlinge pro Tag schärfere Grenzkontrollen gefordert und der Regierung in Wien "Asylchaos" vorgeworfen.

Nur knapp hinter der ÖVP

Laut einer Hochrechnung im Auftrag des Senders ORF kommt die Partei auf 31,5 Prozent der Stimmen und liegt damit nur knapp hinter der konservativen ÖVP von Ministerpräsident Josef Pühringer, die um 11 Prozentpunkte auf 35,8 Prozent abrutschte. Die Flüchtlingskrise hatte im Vorfeld der Wahl alle anderen Themen überlagert.

"Das war eine Wahl, die überhaupt nicht um Oberösterreich gegangen ist", klagte ÖVP-Landesgeschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer. Die sozialdemokratische SPÖ rutschte von 24,9 auf 18 Prozent ab und wurde auf den dritten Platz verdrängt. Die Grünen, die bislang mit der ÖVP koalierten, konnten gegenüber der vorigen Wahl von 2009 leicht auf zehn Prozent zulegen.

Das Ergebnis würde jedoch für eine Fortsetzung der schwarz-grünen Koalition nicht ausreichen. Pühringer hat sich vor der Wahl alle Optionen offengehalten, auch wenn er seine Abneigung gegen die FPÖ signalisierte.

Tausende Flüchtlinge Tag für Tag

In Österreich kommen über die Balkanroute derzeit Tag für Tag tausende Flüchtlinge aus dem Nahen Osten an. Die meisten von ihnen wollen nach Deutschland oder in skandinavische EU-Staaten weiterreisen.

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