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Airbus-Absturz im Sinai: Anzeichen für Anschlag werden konkreter


Abgestürzte russische Maschine
"Passagier oder Personal brachte Bombe an Bord"

Von afp, dpa
Aktualisiert am 06.11.2015Lesedauer: 2 Min.
Dieser Flugzeugtyp Airbus A321 der russischen Fluglinie Metrojet ist über der ägyptischen Halbinsel Sinai abgestürzt.Vergrößern des BildesDieser Flugzeugtyp Airbus A321 der russischen Fluglinie Metrojet ist über der ägyptischen Halbinsel Sinai abgestürzt. (Quelle: dpa-bilder)
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Nach dem Absturz des russischen Passagierflugzeuges über der ägyptischen Halbinsel Sinai werden die Anzeichen für einen Terroranschlag immer konkreter. Britische und amerikanische Agenten haben offenbar IS-Terroristen abgehört. Das berichtet die "Times".

Die Agenten hätten Satelliten eingesetzt, um die elektronische Kommunikation zwischen Mitgliedern der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) in Syrien und in Ägypten abzufangen, so die britische Zeitung.

"Der Ton und der Inhalt der Mitteilungen überzeugten die Experten, dass eine Bombe von einem Passagier oder von einem Mitglied des Flughafenpersonals an Bord gebracht wurde", heißt es in dem Bericht, der keine Quellen für seine Informationen nennt.

Auch die BBC berichtet, die britische Regierung habe Hinweise darauf erhalten, dass eine Bombe im Frachtraum des abgestürzten russischen Passagierflugzeugs war.

Britische Regierung geht von Terror aus

Premierminister David Cameron und Außenminister Philip Hammond hatten zuvor gesagt, es sei "mehr als wahrscheinlich", dass der Airbus A321 von einer Bombe zerstört worden sei, und sich dabei auf Geheimdienstinformationen berufen.

US-Präsident Barack Obama sagte in einem Radio-Interview: "Ich denke, es besteht die Möglichkeit, dass da eine Bombe an Bord war, und wir nehmen das sehr ernst."

Tatort Scharm al-Scheich

Die Maschine der russischen Fluggesellschaft Metrojet war am vergangenen Samstag kurz nach dem Start im ägyptischen Scharm al-Scheich in Richtung St. Petersburg abgestürzt. Alle 224 Insassen starben. Eine Ermittlerkommission bestehend aus russischen und ägyptischen Experten untersucht das Unglück vor Ort.

Wegen des Verdachts, dass in Scharm el Scheich ein Sprengsatz an Bord der Maschine geschmuggelt wurde, hatte Großbritannien am Mittwoch alle Flüge dorthin gestoppt. Nachdem die Sicherheitsvorkehrungen verschärft wurden, sollen die bis zu 20.000 festsitzenden britischen Touristen aus Ägypten zurückgeholt werden.

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