t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePolitikAuslandTerrorismus

Anschlag geplant: Belgien legt Brüssel lahm - höchste Terrorwarnstufe


Höchste Terrorwarnstufe
Anschlag geplant - Belgien legt Brüssel lahm

Von afp, dpa
Aktualisiert am 21.11.2015Lesedauer: 2 Min.
Belgische Soldaten patroullieren im Zentrum von Brüssel.Vergrößern des BildesBelgische Soldaten patroullieren im Zentrum von Brüssel. (Quelle: ap-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Belgien hat für seine Hauptstadt

Die Anhebung der Terrorwarnstufe erfolgte damit eine Woche nach den islamistischen Anschlägen von Paris. Deren Urheber lebten zum Teil im Brüsseler Brennpunktviertel Molenbeek.

"Die Metro bleibt geschlossen"

Belgien stellte mit der Anhebung der Warnstufe auch den U-Bahn-Verkehr in der Hauptstadt komplett ein. Die Metro bleibe heute geschlossen, sagte die Sprecherin des Verkehrsbetreibers STIB im belgischen Radio RTBF. Es werde noch entschieden, ob auch am Sonntag keine Metros verkehren. Die meisten Busse und Straßenbahnen fuhren dagegen am Samstagmorgen, auch der Flugverkehr lief normal.

Die Bedrohungslage erfordert laut dem Krisenzentrum Ocam "besondere Sicherheitsmaßnahmen sowie detaillierte Empfehlungen an die Bevölkerung" in Brüssel. Dort befindet sich auch der Sitz der EU-Kommission und das Nato-Hauptquartier. Den Bürgern wird geraten, große Menschenmengen wie bei Konzerten oder in Bahnhöfen zu meiden. Weitere Informationen würden erst später am Samstag bekanntgegeben, um "laufende Ermittlungen" nicht zu behindern.

Anschläge von Paris: Die Spur führt nach Brüssel

Nach bisherigen Erkenntnissen waren Dschihadisten aus Belgien an der Planung der Terrorattacken auf die französische Hauptstadt beteiligt. Ermittler hatten daraufhin mehrere Verdächtige in Molenbeek festgenommen, darunter mehrere Angehörige eines Attentäters von Paris. Während die Polizei einige von ihnen später wieder freiließ, wurden gegen drei Verdächtige Ermittlungen wegen Terrorvergehen eröffnet.

Am Freitag leitete die Generalstaatsanwaltschaft ein Strafverfahren gegen einen Verdächtigen ein, der am Donnerstag bei einer Razzia in Brüssel festgenommen worden war. Sie wirft ihm Beteiligung an Terroranschlägen und Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung vor. Die beiden Verdächtigen Mohammed Amri und Hamza Attou bleiben zudem weiter in Haft.

Amri und Attou sollen den flüchtigen Verdächtigen Salah Abdeslam nach den Anschlägen mit dem Auto aus Paris abgeholt und nach Brüssel gebracht haben. Abdeslam wird verdächtigt, zu der Gruppe von Attentätern gehört zu haben, die am Freitagabend im Osten der Pariser Innenstadt dutzende Menschen in Cafés und Restaurants erschoss.

Neben Salahs Bruder Brahim, der sich in einem Restaurant in die Luft sprengte, gehörte zu dem Kommando offenbar auch Abdelhamid Abaaoud. Der 28-jährige Belgier gilt als Drahtzieher der Anschläge. Er kam bei einem Polizeieinsatz im Pariser Vorort St. Denis ums Leben.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website