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Terror Paris: Drei weitere Verdächtige in der Türkei festgenommen


Festnahme in der Türkei
Weitere Terror-Verdächtige von Paris geschnappt

Von ap, afp
Aktualisiert am 21.11.2015Lesedauer: 2 Min.
Festnahme in einem Luxushotel in Antalya: Drei mutmaßliche Attentäter wurden in der Türkei geschnappt.Vergrößern des BildesFestnahme in einem Luxushotel in Antalya: Drei mutmaßliche Attentäter wurden in der Türkei geschnappt. (Quelle: dpa-bilder)
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In der Türkei sind drei Verdächtige festgenommen worden, die sich nach den Terror-Anschlägen von Paris offenbar nach Syrien absetzen wollten. Bei den Festgenommenen handele es sich um einen Belgier marokkanischer Abstammung und zwei Syrer, berichtete die Nachrichtenagentur Dogan.

Der 26-jährige Belgier soll Anschlagsziele in Paris ausgekundschaftet haben. Er und die beiden Syrer, die ihn offenbar nach Syrien bringen wollten, wurden demnach in der Nähe der Stadt Antalya im Süden des Landes festgenommen.

Abaaoud direkt an Attentaten beteiligt

Unterdessen scheint der mutmaßliche Drahtzieher der Anschläge, Abdelhamid Abaaoud, an den Angriffen direkt beteiligt gewesen zu sein. Auf einer Kalaschnikow, die sich in einem schwarzen Seat befand, wurden Spuren des 28-jährigen Belgiers gefunden.

Damit verdichten sich die Hinweise, dass Abaaoud bei der Anschlagsserie einer der Angreifer auf eine Reihe von Bars und Restaurants war.

Auf Bildern von Überwachungskamera festgehalten

Seit Freitag ist bereits klar, dass Abaaoud am Anschlagsabend im Großraum Paris war. Er sei am 13. November gegen 22 Uhr von einer Überwachungskamera einer Metro-Station im Pariser Vorort Montreuil gefilmt worden, berichtete die Polizei.

Nicht weit davon entfernt war nach den Anschlägen der schwarze Seat gefunden worden, den die Angreifer bei der Attacke auf die Bars und Restaurants genutzt hatten. In dem Auto befanden sich insgesamt drei Kalaschnikows.

Abaaoud war nach Angaben der Staatsanwaltschaft am Mittwoch bei einem Anti-Terror-Einsatz in der Pariser Vorstadt Saint-Denis getötet worden.

Zwei Täter kamen über Griechenland in die EU

Auch zur Einreise von zwei Selbstmordattentätern teilte die französische Staatsanwaltschaft neue Erkenntnisse mit. Demnach sind die beiden Männer gemeinsam als Flüchtlinge über Griechenland in die Europäische Union gereist. Dies gehe aus einem Abgleich der Fingerabdrücke der beiden Leichen hervor, teilte die Justizbehörde mit.

Die Fingerabdrücke beider Männer seien am 3. Oktober bei der Ankunft in Griechenland registriert worden. Dabei handele es sich um zwei der drei Attentäter, die sich vor dem "Stade de France" während des Fußball-Länderspiels Frankreich gegen Deutschland in die Luft gesprengt hätten. Bei einem der Männer wurde ein syrischer Pass gefunden. Unklar war weiterhin, ob der Pass dem Mann gehört oder gestohlen war.

Mazedonischen Geheimdienstkreisen zufolge reiste der Passbesitzer mit einem zweiten Mann nach seiner Ankunft in Griechenland weiter. Laut serbischen Behördenvertretern wurden beide Männer in einem Flüchtlingslager in Presevo registriert.

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