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Gambia: Ex-Präsident Jammeh plündert die Staatskasse


Millionen mitgenommen
Gambias Präsident plündert vor Abflug Staatskasse

Von dpa
Aktualisiert am 23.01.2017Lesedauer: 1 Min.
Jammeh bei seinem Abflug.Vergrößern des BildesJammeh bei seinem Abflug. (Quelle: dpa-bilder)
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Ehe er ins Exil ging, hat Gambias entmachteter Staatschef Yahya Jammeh noch einmal kräftig in die Staatskasse gegriffen. Dem Land droht nun die Pleite.

Wie am Sonntagabend aus dem Stab seines Amtsnachfolgers Adama Barrow verlautete, soll Jammeh in der Zeit nach seiner Wahlniederlage im Dezember und während des Streits um die Amtsübergabe mindestens 12 Millionen US-Dollar (11,2 Mio Euro) von der Zentralbank Gambias erhalten haben.

Jammeh hatte Gambia am Samstag verlassen und traf am Sonntag in seinem Exil im zentralafrikanischen Staat Äquatorialguinea ein. Anhänger verabschiedeten Jammeh auf dem Flughafen Banjul am Samstag - einige unter Tränen. Sein Gepäck, darunter auch Luxusautos, wurde mit einem zweiten Flugzeug transportiert. Anhänger seines Nachfolgers Barrow kritisierten, dass Jammeh seine "Beute" in einer zusätzlichen Maschine außer Landes bringen dürfe.

Jammeh hatte den kleinen westafrikanischen Staat 22 Jahre mit harter Hand regiert. Nach seiner Abwahl am 1. Dezember vergangenen Jahres hatte sich der bisherige Präsident geweigert, seine Niederlage einzugestehen und sein Amt zu räumen. Erst angesichts der Drohung einer Entmachtung durch 7000 Mann starke Interventionstruppen aus Nigeria, Ghana, Togo und dem Senegal sowie nach Marathonverhandlungen mit Vertretern anderer westafrikanischer Staaten steuerte er um.

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