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Venezolanerinnen protestieren gegen Maduro


Rosen für Sicherheitskräfte
Venezolanerinnen protestieren gegen Maduro

Von reuters
07.05.2017Lesedauer: 1 Min.
Oppositionspolitikerin Maria Corina Machado und Lilian Tintori auf dem Frauenmarsch in Venezuela.Vergrößern des BildesOppositionspolitikerin Maria Corina Machado und Lilian Tintori auf dem Frauenmarsch in Venezuela. (Quelle: Ariana Cubillos/ap-bilder)
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In Venezuela haben am Wochenende zehntausende Frauen gegen die sozialistische Regierung von Präsident Nicolas Maduro demonstriert. Weiß gekleidet zogen sie in mehreren Großstädten des südamerikanischen Landes durch die Straßen.

In der Hauptstadt Caracas sangen die Protestierenden die Nationalhymne und forderten lautstark Wahlen. Den Sicherheitskräfte, die sich ihnen in den Weg stellten, überreichten sie Rosen. Die Regierungsgegner machen Maduro für die schwere Wirtschaftskrise in dem ölreichen Land verantwortlich und fordern vorgezogene Präsidentschaftswahlen. Seit Beginn der Proteste Anfang April kommt es immer wieder zu blutigen Straßenschlachten. Mindestens 37 Menschen wurden dabei getötet und mehr als 700 weitere verletzt.

Verhaftungswelle im Militär

Unterdessen berichtete die Opposition von einer Verhaftungswelle beim Militär. 85 Mitglieder der Streitkräfte seien in Gewahrsam genommen worden, weil sie der "Unterdrückung" der Opposition widersprochen hätten, sagte Oppositionsführer Henrique Capriles. Die Verwandten der Festgenommenen hätten ihn darum gebeten, die Verhaftungen öffentlich zu machen.

Friedliche Demonstrationen eskalierten

Seit Anfang April wurden schon Hunderte Demonstranten inhaftiert. Dennoch reißen die Proteste gegen Präsident Maduro nicht ab. Bei den Venezolanern herrscht große Wut über die schwere Wirtschaftskrise, die zu dramatischen Versorgungsengpässen geführt hat.

Im Bundesstaat Zulia zerstörten Jugendliche eine Statue des verstorbenen sozialistischen Präsidenten Hugo Chavez, wie in sozialen Medien verbreitete Filmmitschnitte zeigen. Die Demonstrationen der Regierungsgegner haben in den vergangenen Wochen häufig friedlich begonnen, eskalierten dann aber.

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