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USA: Hunderte stellen sich dem Ku Klux Klan in den Weg


Rassistischer Aufmarsch
Hunderte stellen sich dem Ku Klux Klan in den Weg

Von afp
09.07.2017Lesedauer: 1 Min.
Gegner des Ku Klux Klan stellen sich den Rassisten in den Weg.Vergrößern des BildesGegner des Ku Klux Klan stellen sich den Rassisten in den Weg. (Quelle: Jonathan Ernst/Reuters-bilder)
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Im US-Bundesstaat Virginia hat der Ku Klux Klan zu einer Kundgebung gerufen. Doch den Rassisten stellten sich unerwartet viele Gegner entgegen.

Hunderte Menschen übertönten die zahlenmäßig deutlich unterlegenen Rassisten, die in der Stadt Charlottesville aufmarschiert waren. Der Marsch richtete sich gegen die Entfernung einer Statue des Generals Robert E. Lee, der während des Bürgerkriegs die Konföderation der Südstaaten befehligte.

Einige dutzend KKK-Anhänger marschierten an mehreren hundert Gegendemonstranten vorbei, die "Rassisten, haut ab!" und andere Parolen riefen. Nur wenige KKK-Anhänger trugen die typischen weißen Kapuzengewänder der Vereinigung, die an die früheren Lynchmorde von Schwarzen und brennende Kreuze erinnern.

Viele der Teilnehmer hielten eine Südstaatenflagge, die als Symbol für die Diskriminierung von Afroamerikanern gilt. Eine Metallabsperrung und bewaffnete Polizisten trennten die beiden Gruppen voneinander. Es gab mehr als 20 Festnahmen.

Stadt kämpft mit ihrer Vergangenheit

Bereits in der Nacht zum Samstag hatten Gegner des KKK die bronzene Reiterstatue des Südstaaten-Generals mit roter Farbe beschmiert. Die Universitätsstadt Charlotte ist demokratisch geprägt. Die Entscheidung der Stadtverwaltung, die Statue zu entfernen, hat die Stadt tief gespalten. Derzeit überprüft ein Gericht die Entscheidung.

Die Flagge der Konföderierten - ein mit weißen Sternen besetztes blaues Andreaskreuz auf rotem Grund - ist auch heute noch an vielen Orten im Süden der USA gegenwärtig. Das Banner gilt einigen Bewohnern der Südstaaten als Symbol ihrer Geschichte und als Erinnerung an ihre Vorfahren.

Bei Afroamerikanern weckt die Flagge schmerzhafte Erinnerungen an ihre Diskriminierung und an die Sklaverei. Kritiker werfen der US-Regierung des republikanischen Präsidenten Donald Trump vor, Rassisten wieder Auftrieb zu geben.

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