t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon

Menü Icont-online - Nachrichten für Deutschland
Such Icon
HomePolitikAusland

Republikaner warnt Trump: "Kann der Anfang von Trumps Ende sein"


"Kann der Anfang von Trumps Ende sein"

dpa, ap, rok

Aktualisiert am 28.07.2017Lesedauer: 2 Min.
Der republikanische Senator Lindsey GrahamVergrößern des BildesDer republikanische US-Senator Lindsey Graham warnt Präsident Trump: Russland-Ermittler Robert Mueller soll per Gesetz vor einer Entlassung geschützt werden. (Quelle: Mary F. Calvert/Reuters-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilenAuf WhatsApp teilen

Der einflussreiche US-Senator Lindsey Graham hat Präsident Donald Trump nachdrücklich davor gewarnt, FBI-Sonderermittler Robert Mueller zu verfolgen. Sollte Mueller nichts Falsches getan haben, könne dies der Anfang vom Ende der Präsidentschaft Trumps sein, sagte der Republikaner.

Gemeinsam mit demokratischen Abgeordneten arbeitet Graham an einem Gesetz, das Muellers Entlassung verhindern soll. Mueller untersucht in der Russland-Affäre eine mögliche Verstrickung Trumps oder seines Teams in eine etwaige Beeinflussung der US-Wahl durch Moskau. Er war nach der Entlassung von FBI-Chef James Comey eingesetzt worden. Berichten zufolge nimmt Mueller nun mehr und mehr auch Trumps privates und geschäftliches Umfeld unter die Lupe.

Gesetz soll Sonderermittler schützen

Republikaner und Demokraten im US-Senat arbeiten außerdem an einem Gesetz, das eine Entlassung des FBI-Sonderermittlers Robert Mueller verhindern soll. Der Gesetzentwurf, der im Justizausschuss des Senats ausgearbeitet wird, soll festlegen, dass Sonderermittler nur nach einer richterlichen Überprüfung entlassen werden können. Beteiligt an dem Vorstoß sind der Republikaner Lindsey Graham und die Demokraten Sheldon Whitehouse und Richard Blumenthal.

Graham stellte sich in dem Interview mit CNN auch voll und ganz hinter Justizminister Jeff Sessions, den Trump seit Tagen öffentlich schwächt und kritisiert. Wenn Sessions gefeuert werde, werde dies einen sehr, sehr hohen Preis kosten. Der Senat sei alles andere als angetan von Trumps Versuchen, Sessions zu beleidigen und kleinzumachen. "Ich hoffe, das hört auf", sagte Graham.

Sessions selbst will ungeachtet der Kritik Trumps im Amt bleiben. Er werde als Minister weiterarbeiten, so lange der Präsident dies wünsche, sagte er am Donnerstag. "Ich arbeite zur Zufriedenheit des Präsidenten. Das habe ich vom ersten Tag im Amt an begriffen", sagte Sessions.

Trump hatte sich mehrfach ungehalten über Sessions geäußert - einen seiner frühesten Unterstützer im Wahlkampf. Er kritisierte, dass Sessions sich in den Untersuchungen zu Einflussnahmeversuchen Russlands auf die Wahl für befangen erklärt hat. Auch habe Sessions habe bei Ermittlungen gegen Trumps Gegenkandidatin Hillary Clinton und Verräter von Geheimdienstinformationen "sehr schwach" agiert. Außerdem habe er den amtierenden FBI-Direktor Andrew McCabe nicht abgesetzt.

Aus dem Pressestab des Weißen Hauses verlauteten widersprüchliche Aussagen zu Sessions' politischer Zukunft. Trumps Sprecherin Sarah Huckabee Sanders sagte, dass der Präsident Sessions weiter an der Spitze des Justizministeriums wolle. "Man kann enttäuscht von jemandem sein und trotzdem wollen, dass er seinen Job weitermacht", sagte sie am Mittwoch. Dagegen antwortete Trumps neuer Kommunikationsdirektor Anthony Scaramucci auf die Frage, ob Trump Sessions am liebsten los wäre: "Da haben Sie vermutlich recht."

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

t-online - Nachrichten für Deutschland


TelekomCo2 Neutrale Website