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Gewaltsame Islamisten-Proteste in Pakistan beendet


"Alle Forderungen sind erfüllt"
Gewaltsame Islamisten-Proteste in Pakistan beendet

Von afp, t-online
27.11.2017Lesedauer: 1 Min.
Religiöse Extremisten haben in Pakistan mit einer dreiwöchigen Blockade der Hauptstadt Islamabad den Rücktritt von Justizminister Zahid Hamid erzwungen.Vergrößern des BildesReligiöse Extremisten haben in Pakistan mit einer dreiwöchigen Blockade der Hauptstadt Islamabad den Rücktritt von Justizminister Zahid Hamid erzwungen. (Quelle: Caren Firouz/Reuters-bilder)
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Der Anführer der Islamisten-Proteste in Pakistan hat zu einem Ende der Proteste aufgerufen. Nach dem Rücktritt des pakistanischen Justizministers seien "alle Forderungen" der Demonstranten erfüllt worden.

"Wir beenden die Sitzblockade", rief Khadim Hussain Rizvi am Montag seinen mehr als 2000 Anhängern zu, die seit Wochen eine Hauptverkehrsachse in der Hauptstadt besetzen. "Alle Forderungen" sind erfüllt.

Nach gewaltsamen Protesten hatte Justizminister Zahid Hamid zuvor bei Premierminister Shahid Khaqan Abbasi seinen Rücktritt eingereicht und damit eine wesentliche Forderung der Demonstranten erfüllt.

Am Samstag hatten sich in Islamabad islamistische Demonstranten und Sicherheitskräfte gewaltsame Auseinandersetzungen geliefert. Polizei und Paramilitärs hatten zuvor vergeblich versucht, den seit Anfang November andauernden Sitzstreik von rund 2000 Islamisten auf einer der Hauptverkehrsachsen in Islamabad aufzulösen. Die Sicherheitskräfte stießen auf heftigen Widerstand der Demonstranten, die Fahrzeuge anzündeten und Steine warfen. Die Protestbewegung erhielt am Sonntag weiteren Zulauf.

Der Protest der islamistischen Gruppe Tehreek-i-Labaik Ya Rasool Allah Pakistan (TLYRAP) richtete sich gegen eine Abmilderung des Eids, den Kandidaten für Wahlen leisten müssen. Justizminister Hamid zog die Änderung wegen der Proteste rasch zurück. Doch die Islamisten stuften das Vorhaben als Gotteslästerung ein - ein extrem heikler Vorwurf in Pakistan, der in dem Land schon mehrfach zu tödlicher Gewalt führte.

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