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Afghanistan: Mindestens 40 Tote bei Selbstmordanschlag in Kabul


Explosion in Kulturzentrum
Dutzende Tote bei Selbstmordanschlag in Kabul

Von dpa, ap, dru

Aktualisiert am 28.12.2017Lesedauer: 1 Min.
Terror in Kabul: Helfer tragen einen verletzten Mann aus dem schiitischen Kulturzentrum.Vergrößern des BildesTerror in Kabul: Helfer tragen einen verletzten Mann aus dem schiitischen Kulturzentrum. (Quelle: Rahmat Gul/ap)
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Ein schwerer Anschlag erschüttert die afghanische Hauptstadt Kabul: In einem Kulturzentrum hat sich ein Selbstmordattentäter in die Luft gesprengt. Dutzende Opfer sind zu beklagen.

Bei einem Selbstmordanschlag auf ein Kulturzentrum in der afghanischen Hauptstadt Kabul sind mindestens 40 Menschen getötet worden. Das bestätigte am Donnerstag ein Sprecher des Innenministeriums.

Ein Selbstmordattentäter sprengte sich in dem Gebäude in die Luft, als sich dort Akademiker und Studenten zu einer Gedenkfeier trafen. Als Menschen zu Hilfe eilten, explodierten vor dem Haus zwei weitere Sprengsätze. Mindestens 30 Menschen wurden nach Angaben des Sprechers verletzt.

Zu dem Anschlag bekannte sich zunächst niemand. Die radikalislamischen Taliban teilten im Kurznachrichtendienst Twitter mit, dass sie nicht hinter der Tat steckten.

Der Anschlag geschah in einem schiitischen Viertel der Stadt. Dort hat die sunnitische Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in den vergangenen Monaten wiederholt schwere Attentate verübt.

Ghani: Angriff auf "alle menschlichen Werte"

Der afghanische Präsident Aschraf Ghani sprach von einem "Verbrechen gegen die Menschlichkeit". "Die Terroristen haben unsere Leute getötet. Die Terroristen haben unsere Moscheen angegriffen, unsere heiligen Orte und nun unser Kulturzentrum", teilte Ghani mit. Das seien Angriffe gegen den Islam und "alle menschlichen Werte".

Seit Januar gab es in Kabul mehr als 20 schwere Anschläge von IS, aber auch Taliban. Hunderte Menschen wurden dabei getötet und verletzt. Bei dem schwersten Anschlag vor der deutschen Botschaft im Mai sollen um die 150 Menschen getötet worden sein.

Quelle:
dpa, AP

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