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Spanien jagt Separatisten-Chef: Carles Puigdemont reist nach Kopenhagen


Spanien jagt Separatisten-Chef
Carles Puigdemont reist nach Kopenhagen

Von dpa
Aktualisiert am 22.01.2018Lesedauer: 1 Min.
Kamerateams empfangen den ehemaligen Präsidenten in Kopenhagen: Die spanische Staatsanwaltschaft möchte ihn dort verhaften lassen.Vergrößern des BildesKamerateams empfangen den ehemaligen Präsidenten in Kopenhagen: Die spanische Staatsanwaltschaft möchte ihn dort verhaften lassen. (Quelle: Tariq Mikkel Khan/Ritzau Scanpix/ap-bilder)
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Die spanische Staatsanwaltschaft droht, den Haftbefehl gegen den katalanischen Ex-Regionalchef wieder zu aktivieren, sollte er sein belgisches Exil verlassen. Nun ist Puigdemont in Kopenhagen.

Trotz einer Drohung aus Spanien ist der flüchtige frühere katalanische Regionalpräsident Carles Puigdemont nach Dänemark gereist. Er sollte am Montag an einer Debatte an der Universität von Kopenhagen teilnehmen. Bei seiner Landung auf dem Flughafen Kopenhagen am Montag empfingen Kamerateams den 55-Jährigen.

Die spanische Staatsanwaltschaft hatte zuvor mitgeteilt, sie werde erneut einen europäischen Haftbefehl für Puigdemont erlassen, sollte er von Belgien nach Dänemark reisen. Die Ankündigung versuchte die Behörde dann am Montag auch in die Tat umzusetzen.

Sie habe beim Obersten Gerichtshof beantragt, einen europäischen Haftbefehl für Puigdemont zu gewähren, sagte ein Sprecher der Behörde. Ob der Richter Pablo Llarena diesem Antrag stattgeben wird, war zunächst nicht klar. Im Dezember hatte er einen ähnlichen Haftbefehl zurückgezogen. Er tat dies aus Sorge, dass Brüssel Puigdemont nach Spanien zurückschicken würde, dabei aber die Straftatbestände beschränken würde, wegen derer er angeklagt werden könnte.

Spanien ermittelt gegen Puigdemont wegen einer einseitigen Unabhängigkeitserklärung des katalanischen Parlaments vom 27. Oktober. Die spanische Staatsantwaltschaft wirft dem 55-Jährigen Rebellion, Aufruhr und Veruntreuung öffentlicher Mittel vor. Bei einer Rückkehr nach Spanien droht ihm die sofortige Festnahme. Ungeachtet dessen einigten sich die Parteien des Regionalparlaments erneut darauf, ihn zum Kandidaten für die Regionalpräsidentschaft zu ernennen.

Quelle:
- dpa
- AP

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