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FPÖ-Chef Strache: In seiner Partei sei "kein Platz für Judenhass"


Skandal um Nazi-Liedtexte
FPÖ-Chef Strache will keine Antisemiten dulden

Aktualisiert am 27.01.2018Lesedauer: 1 Min.
FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache: Er sagt, für Antisemiten sei in seiner Partei kein Platz.Vergrößern des BildesFPÖ-Chef Heinz-Christian Strache: Er sagt, für Antisemiten sei in seiner Partei kein Platz. (Quelle: Roland Schlager/APA/dpa-bilder)
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Der österreichische Politiker Heinz-Christian Strache hat sich deutlich von Antisemiten distanziert. In der FPÖ sei für Judenhass kein Platz, so der Chef der rechtspopulistischen Partei.

Als Reaktion auf den Skandal um Nazi-Liedtexte will FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache im Lager der Burschenschaften durchgreifen. Für Antisemiten gebe es in der FPÖ keinen Platz, betonte Strache am Freitag in Wien. Er kündigte an, dass er zu dem Thema auch beim abendlichen Akademikerball, Treffpunkt der FPÖ-nahen Burschenschafter Europas, klare Worte finden werde.

"Die Verantwortung und das Gedenken an die Opfer des Holocaust sind uns Verpflichtung und Verantwortung in der Gegenwart und für kommende Generationen. Wer das anders sieht, soll aufstehen und gehen. Er ist bei uns nicht erwünscht", so Strache im Vorfeld.

Anlass des Aufrufs sind rassistische und NS-verherrlichende Liedtexte bei der Burschenschaft Germania. Der jetzige FPÖ-Spitzenkandidat für die Landtagswahl in Niederösterreich, Udo Landbauer, war lange Jahre deren Vizechef. Der 31-jährige Landbauer hatte erklärt, die Texte weder gekannt noch gesungen zu haben.

Die FPÖ ist stark in den Kreisen deutsch-nationaler Burschenschaften verankert. Fast die Hälfte der 51 FPÖ-Abgeordneten im Nationalrat ist Mitglied dieser Vereinigungen. Strache regte an, dass sich die Szene einer Aufarbeitung ihrer Vergangenheit stellen solle. Dies könne durch eine Historikerkommission erfolgen, die schonungslos alles aufdecken solle.

Tausende Demonstranten wollten am späten Nachmittag und Abend gegen den Akademikerball protestieren. Die Polizei plante den Einsatz von bis zu 3000 Beamten.

Quelle:
- dpa

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