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Griechenland will Bestechung durch Pharma-Konzern aufdecken


Minister streiten Bestechung ab
Griechenland will Pharma-Korruption aufdecken

Von ap, jmt

06.02.2018Lesedauer: 1 Min.
Die griechische und die europäische Flagge: Es soll weiterhin umfassende Finanzhilfen für Griechenland geben.Vergrößern des BildesDie griechische und die europäische Flagge: Es soll weiterhin umfassende Finanzhilfen für Griechenland geben. (Quelle: Simela Pantzartzi/dpa-bilder)
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Die Tsipras-Regierung hat angekündigt, Beweise für Korruption in der Vorgängerregierung offenzulegen. Es handele sich um den "größten Skandal seit Errichtung des modernen griechischen Staats".

Der Pharmakonzern "Novartis" soll der griechischen Regierung zufolge Ministern des Mittelmeerstaats Bestechungsgelder gezahlt haben. Entsprechende Ermittlungsdokumente will die griechische Regierung am Dienstag an das Parlament in Athen weiterreichen, sagte Justizminister Stavros Kontonis.

Es handele sich um "den größten Skandal seit Errichtung des modernen griechischen Staats", erklärte Kontonis' Stellvertreter. Von den Ermittlungen sollen zehn Politiker betroffen sein, die Bestechungsgelder des Schweizer Pharmakonzerns Novartis erhalten hätten, hieß es.

Ehemaliger Ministerpräsident betroffen?

Das Justizministerium nannte keine Namen. Mehrere griechische Medien berichteten jedoch über Stellungnahmen von Ministern, die Verbindungen zu Novartis abstritten, unter anderem der ehemalige Ministerpräsident Antonis Samaras und der ehemalige Finanzminister Yannis Stournaras.

Der Pharmakonzern soll ihnen laut Regierungsunterlagen Geld gezahlt haben, um Preise zu beeinflussen und den Zugriff auf den griechischen Markt zu erweitern. Die illegalen Handlungen hätten zu einer Explosion der jährlichen Staatsausgaben im medizinischen Bereich geführt, sagte Finanzminister Kontonis. "Wir sprechen über Skandale, die Medizin einschließen, die moralischen Folgen sind enorm", so Kontonis.

Verwendete Quellen
  • AP
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