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Serbien: Frauen kritisieren "Befehl" zum Gebären


Missglückte Kampagne in Serbien
Frauen kritisieren "Befehl" zum Gebären

Von dpa
Aktualisiert am 15.02.2018Lesedauer: 1 Min.
Geburtenrückgang in Serbien: Mit einer Werbekampagne will der Staat nun zum Kinderkriegen aufrufen und stößt damit auf heftige Kritik. (Symbolbild)Vergrößern des BildesGeburtenrückgang in Serbien: Mit einer Werbekampagne will der Staat nun zum Kinderkriegen aufrufen und stößt damit auf heftige Kritik. (Symbolbild) (Quelle: Arno Burgi/dpa-bilder)
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Mit einer Werbeaktion will der serbische Staat die Bürger zum Kinderkriegen animieren. Die Slogans sorgen jedoch für massive Kritik.

Eine staatliche Werbeaktion für mehr Geburten ist in Serbien auf heftige Kritik gestoßen. Slogans wie "Gebäre und verzögere das nicht!", die diese Woche von einer staatlichen Kommission vorgestellt wurden, seien eine "öffentliche Erniedrigung der Frauen", kritisierte die Gleichstellungsbeauftragte und Verkehrsministerin Zorana Mihajlovic in Belgrad. "Die Mehrheit der ausgewählten Sprüche stellt einen Befehl zur Geburt dar und wird nur gegenteilige Effekte hervorrufen."

Serbien verzeichnet wegen geringer Geburtenraten wie andere Länder in der Region auch einen dramatischen Bevölkerungsrückgang. Inzwischen kümmert sich in der Regierung ein eigenes Ministerium um die Geburtenentwicklung.

Eine Kommission hatte für eine neue Kampagne für mehr Kinder die jetzt kritisierten Sprüche vorgestellt. Dabei hieß es oft in gereimter Form "Mama, ich will nicht allein sein, Vater, ich will einen Bruder", "Genug geredet, lass (das Baby) quengeln!", "Wunder passieren nicht, Wunder werden geboren" oder "Auf dass Kinder geboren werden und sich schöne Dinge ereignen".

Verwendete Quellen
  • dpa
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