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Corona-Ausbruch: Österreich im Lockdown – Kurz rechnet mit dritter Welle


Österreich wieder im Lockdown
Kurz: "Die dritte Welle wird über uns hereinbrechen"

Von dpa, pdi

Aktualisiert am 26.12.2020Lesedauer: 2 Min.
Sebastian Kurz: Österreichs Kanzler hat vor einer dritten Corona-Welle gewarnt.Vergrößern des BildesSebastian Kurz: Österreichs Kanzler hat vor einer dritten Corona-Welle gewarnt. (Quelle: dpa-bilder)
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Österreichs Kanzler Sebastian Kurz hat vor einer dritten Corona-Welle und einem großen Anstieg der Ansteckungszahlen gewarnt. Das erste Quartal 2021 werde für Europa eine "extreme Herausforderung".

Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz rechnet im kommenden Jahr europaweit mit einer dritten Corona-Welle und einem massiven Anstieg der Infektionszahlen. Zum Sommer sei dann mit einer gewissen Rückkehr zur Normalität zu rechnen, sagte Kurz dem Sender ORF am Samstag in einem Interview.

"Das erste Quartal 2021 wird sicherlich für Europa noch eine extreme Herausforderung, die dritte Welle wird über uns hereinbrechen, und die Ansteckungszahlen werden in vielen europäischen Ländern wieder massiv zunehmen", sagte Kurz. "Danach gehe ich davon aus, dass es aufgrund der wärmeren Temperaturen, aber auch aufgrund der stetig steigenden Zahlen derer, die geimpft sind, eine stetige Entspannung geben wird. Und ich rechne damit, dass wir im Sommer wieder in weiten Teilen zur Normalität zurückkehren können."

Für Österreich hat seine Regierung die Corona-Einschränkungen am 2. Weihnachtstag nach einer kurzen Lockerung wieder verschärft. Häuser und Wohnungen dürfen nur mit gutem Grund verlassen werden – dazu gehören aber auch Sport treiben und spazieren gehen. Die Regeln gelten bis zum 17. Januar.

Skigebiete für Einheimische geöffnet

Außer Lebensmittelläden, Apotheken und Drogerien bleiben Geschäfte die nächsten drei Wochen geschlossen. Banken und Fahrrad-Werkstätten dürfen auch aufbleiben, Friseure nicht. Die erlaubten Kontakte mit anderen Haushalten sind massiv eingeschränkt. Wenn Geschäfte und Kultureinrichtungen am 18. Januar wieder öffnen, müssen Besucher zunächst einen negativen Corona-Test vorweisen, um sie zu besuchen.

Zahlreiche Skigebiete waren in Österreich auf. Aber sie können wegen strikter Quarantänevorschriften für Einreisende oder etwa in Bayern für Rückkehrer praktisch nur von Einwohnern genutzt werden. Am Semmering rund 100 Kilometer südwestlich von Wien kam es am 1. Weihnachtstag zu Gedrängel auf Rodelwiesen. Deshalb wurden Absperrgitter aufgestellt, um die Zahl der Nutzer zu begrenzen, wie der Bürgermeister sagte. Die Seilbahnen haben die Zahl der Gäste, die transportiert werden können, pro Gondel auf die Hälfte reduziert und Tickets müssen vorab online gekauft werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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