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Ex-Präsident gibt Überblick über schlechte Waffenlage


Poroschenko in Kiew
Ex-Präsident gibt Überblick über schlechte Waffenlage

Von dpa, t-online, ads

Aktualisiert am 25.02.2022Lesedauer: 2 Min.
Poroschenko bei einer Rede (Archivbild): Der Ex-Präsident zeigt sich bei einem Interview in den Straßen Kiews.Vergrößern des BildesPoroschenko bei einer Rede (Archivbild): Der Ex-Präsident zeigt sich bei einem Interview in den Straßen Kiews. (Quelle: SNA/imago-images-bilder)
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Surreale Szenen in Kiew: Während russische Truppen die Stadt einkreisen, gibt Ex-Präsident Poroschenko einen Überblick über die magere Bewaffnung der Streitkräfte. Dem hohen Andrang an Kampfwilligen sei nicht nachzukommen.

In einem Interview mit dem US-Fernsehsender CNN hat der ukrainische Ex-Präsident Petro Poroschenko gezeigt, mit wie wenigen Waffen er und eine Gruppe von Kämpfern der drohenden Invasion entgegenstehen. Er war von 2014 bis 2019 im Amt und hatte 2015 den Friedensplan für die Ostukraine mit ausgehandelt.

Jetzt steht Poroschenko im schwarzen Mantel in den Straßen von Kiew vor der Kamera, hinter ihm mehrere Männer in militärischer Kleidung. Sie gehören nach seiner Aussage zum Territorial Defence Battalion – einer Gruppe von Zivilisten und Reservisten, die sich angesichts der Bedrohung zusammengefunden habe.

Als der Interviewer den ehemaligen Präsidenten fragt, wie er und die Gruppe gegen die russischen Truppen ausgerüstet sind, sagt der schnell: "Ah, das ist sehr einfach". Er hält kurz seine "kurze Kalaschnikow" in die Kamera, außerdem habe man für die rund dreihundert Kämpfer des Bataillons einige wenige weitere Waffen, darunter zwei Maschinengewehre. "Das war's mehr oder weniger", sagt er auf Englisch.

Poroschenko: Andrang an Kampfwilligen "extrem berührend"

Schwerere Geschütze seien nicht vorhanden, da die Militäraktion erst einige Tage im Voraus gestartet worden sei. Zwar sei der Andrang beim Bataillon sehr hoch – der Mangel an Waffen mache eine weitere Rekrutierung jedoch unmöglich. Es sei einfach nur bösartig, in dieses Land zu kommen und Ukrainer zu töten.

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"Die Ukrainer stehen nicht in der Schlange für Brot und Geld aus dem Automaten. Wir stehen in der Schlange für Waffen", sagte er weiter und zeigte eine Kalaschnikow. Auch Menschen, die niemals in der Armee gewesen seien, stünden nun Schlange, um die Ukraine zu verteidigen. "Das ist eine extrem berührende und extrem tolle Demonstration, wie das ukrainische Volk Putin hasst und wie wir uns gegen die russische Aggression wehren."

Russland hatte am Donnerstagmorgen nach monatelangem Truppenaufmarsch an den Grenzen eine Offensive aus verschiedenen Richtungen gegen das Nachbarland gestartet. Während Panzer in die ehemalige Sowjetrepublik vorstießen, gab es Luftangriffe im ganzen Land. In Kiew flüchteten die Menschen in Luftschutzbunker und U-Bahnhöfe. Der gesamte Westen reagierte geschockt.

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