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Russischer Unternehmer setzt Millionen-Kopfgeld auf Präsident Putin aus


"Entnazifizierung von Russland"
Russischer Unternehmer setzt Millionen-Kopfgeld auf Putin aus

Von t-online
03.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Wladimir Putin: Ein russischer Unternehmer hat ein Millionen-Kopfgeld auf den Kremlchef ausgesetzt.Vergrößern des BildesWladimir Putin: Ein russischer Unternehmer hat ein Millionen-Kopfgeld auf den Kremlchef ausgesetzt. (Quelle: Mikhail Klimentyev/imago-images-bilder)
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Er möchte Putin im Gefängnis sehen: Der russische Geschäftsmann Alexander Konanykhin hat ein Kopfgeld auf den Präsidenten ausgesetzt. Er bezeichnet ihn als Kriegskriminellen.

Alexander Konanykhin will versuchen, Wladimir Putin zu stoppen. Der russische Geschäftsmann wurde als einer der ersten Bankiers des postsowjetischen Russlands reich. Nun hat er ein Kopfgeld auf den russischen Präsidenten ausgesetzt.

"Ich verspreche, eine Million Dollar dem oder den Polizisten zu zahlen, der, entsprechend der verfassungsgemäßen Pflicht, Putin als einen Kriegskriminellen unter russischem und internationalem Recht festnimmt", schrieb der 55-Jährige auf Facebook. Ein Screenshot des Posts liegt der "Bild" vor. Dazu postete er ein Fahndungsplakat im Western-Stil mit Putins Kopf und der Aufschrift "Dead or Alive" und "Vladimir Putin For Mass Murder" (zu Deutsch: tot oder lebendig – Wladimir Putin wegen Massenmords).

Putin sei nicht der russische Präsident, schrieb Konanykhin weiter. Er sei als Ergebnis einer Spezialoperation an die Macht gekommen, bei der ein Wohnhaus in Russland gesprengt worden sei. Damit bezieht er sich auf eine Bombenexplosion in einem Einkaufszentrum in Moskau und eine Serie von Bombenanschlägen auf Moskauer Wohnhäuser im Jahr 1999. Die Vorfälle wurden nie wirklich aufgeklärt und stattdessen tschetschenischen Terroristen angelastet. Daraufhin marschierte Russlands Armee auf Putins Befehl im Oktober 1999 in Tschetschenien ein. Die offizielle Begründung war die Bekämpfung von Terroristen.

"Entnazifizierung von Russland"

Putin habe zudem die Verfassung gebrochen, freie Wahlen abgeschafft und seine Gegner eliminiert, so Konanykhin. Als russischer Bürger sehe er es als seine Pflicht, "die Entnazifizierung von Russland zu unterstützen", so der Geschäftsmann weiter. "Ich werde weiterhin der Ukraine in ihren heroischen Anstrengungen, den Angriffen Putins zu widerstehen, helfen", verspricht er.

Der Post wurde bereits nach kurzer Zeit von Facebook gelöscht. In einem neuen Statement vermutete Konanykhin, dass es an dem "Dead or Alive"-Poster lag. Er verwies darauf, dass er eine Festnahme gefordert habe und keine Ermordung. Putin müsse zur Verantwortung gezogen werden.

Konanykhin lebt seit den 1990er-Jahren in den USA und erhielt dort politisches Asyl.

Verwendete Quellen
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