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Französischer Geheimdienstchef geht – nach Fehleinschätzung im Ukraine-Krieg


Militär in Frankreich
Fehleinschätzungen im Ukraine-Krieg: Geheimdienstchef geht

Von t-online
31.03.2022Lesedauer: 1 Min.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron: Im Gegensatz zu US-Geheimdiensten gingen die französischen nicht von einem Angriff Putins aus.Vergrößern des BildesFrankreichs Präsident Emmanuel Macron: Im Gegensatz zu US-Geheimdiensten gingen die französischen nicht von einem Angriff Putins aus. (Quelle: PanoramiC/imago-images-bilder)
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US-Geheimdienste warnten früh vor einer Invasion Putins in der Ukraine. In Europa schätzten Dienste die Lage anders ein. Für den Chef des französischen Militärgeheimdienstes hat das jetzt Konsequenzen.

Der Chef des französischen Militärgeheimdienstes, General Éric Vidaud, tritt von seinem Amt zurück. Das berichten mehrere französische Medien, darunter das Blatt "L'Opinion". Vidaud kommt mit dem Schritt den Berichten zufolge seiner Entlassung zuvor.

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Ihm wird demnach eine fehlerhafte Analyse der Lage im Vorfeld des Ukraine-Kriegs vorgeworfen. Quellen aus dem Militär nennen als Gründe "unzureichende Briefings" und "mangelnde Beherrschung der Themen", aber auch eine Restrukturierung der Behörde. Vidaud war nur sieben Monate im Amt.

Der Generalstabschef der französischen Streitkräfte, Thierry Burkhard, hat bereits öffentlich eingeräumt, dass die französischen Geheimdienste im Gegensatz zu den Amerikanern die russische Bedrohung in der Ukraine falsch analysiert hatten. "Die Amerikaner sagten, dass die Russen angreifen würden, und sie hatten recht", sagte er im Interview mit "Le Monde". Französische Geheimdienste seien eher davon ausgegangen, dass der Versuch, die Ukraine zu erobern, "monströse" Kosten verursachen würde und die Russen "andere Optionen" hätten, um Präsident Wolodymyr Selenskyj zu stürzen.

Verwendete Quellen
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