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Satellitenbilder zeigen langen russischen Konvoi nahe Charkiw


Neuer Großangriff droht
Satellitenbilder zeigen langen russischen Konvoi nahe Charkiw

Von t-online
10.04.2022Lesedauer: 2 Min.
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Mehr als 12 Kilometer: Die Kolonne des ukrainischen Militärs ist auf dem Weg in die Region Donbass. (Quelle: Reuters)
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Die Nato fürchtet einen weiteren russischen Großangriff in der Ostukraine. Nun scheinen Satellitenbilder ein solches Szenario zu belegen: Nahe Charkiw wurde ein 13 Kilometer langer Kriegskonvoi gesichtet.

Nach dem Abzug russischer Truppen aus dem Norden der Ukraine bereitet die Kremlarmee offenbar eine neue Großoffensive im Osten des Landes vor. Satellitenbilder der US-Firma Maxar Technologies scheinen dies zu bestätigen: Sie zeigen einen rund 13 Kilometer langen russischen Militärkonvoi nahe Welykyj Burluk, einem ukrainischen Ort östlich der Millionenstadt Charkiw.

Der Konvoi bestehe aus "gepanzerten Fahrzeugen, Lastwagen mit gezogener Artillerie und Ausrüstung", teilte Maxar mit. Die Aufnahmen stammen von Freitag, dem 8. April.

Laut Experten plant Russlands Machthaber Wladimir Putin offenbar die Einkreisung ukrainischer Truppen im Donbass, um sie von Nachschub abzuschneiden. Putin wolle bis zum 9. Mai – dem historischen "Tag des Sieges" der Sowjetunion über Nazideutschland – deutliche militärische Erfolge vorweisen, heißt es. Dazu gehöre, weitere Gebiet des Donbass und im Süden der Ukraine unter russische Kontrolle zu bringen.

Offensive gegen Charkiw vorerst gescheitert

Der Konvoi nahe Charkiw erinnert an den über 60 Kilometer langen Militärkonvoi nordwestlich von Kiew vor einigen Wochen, der aber wegen mangelhafter logistischer Versorgung zum Stehen kam und letztlich abziehen musste. Dass den Konvoi in der Nähe von Charkiw das gleiche Schicksal ereilt, ist derzeit jedoch wenig wahrscheinlich.

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Russische Truppen hatten zuvor über mehrere Wochen versucht, Charkiw einzukreisen und zu erobern, scheiterten allerdings am erbitterten Widerstand der ukrainischen Streitkräfte. Der russische Beschuss auf zivile und militärische Ziele in der Großstadt hält dennoch an.

Auch im nordöstlichen Gebiet Charkiw habe die russische Artillerie am Samstag Siedlungen beschossen, teilten ukrainische Behörden mit. Dabei seien mindestens zwei Menschen getötet und ein Mensch verletzt worden. Ukrainische Kräfte hätten bei Angriffen auf russische Truppen am Samstag unter anderem 80 Soldaten getötet sowie drei Panzer und je ein Flugzeug und einen Hubschrauber zerstört.

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