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Russischer Minister Schoigu taucht wieder auf – und kritisiert Westen


Krieg in der Ukraine
Russischer Minister taucht wieder auf – und kritisiert Westen

Von afp, pdi

Aktualisiert am 19.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Sergej Schoigu (rechts im Bild): Der russische Verteidigungsminister hat dem Westen vorgeworfen, den Krieg in der Ukraine zu verlängern.Vergrößern des BildesSergej Schoigu (rechts im Bild): Der russische Verteidigungsminister hat dem Westen vorgeworfen, den Krieg in der Ukraine zu verlängern. (Quelle: imago-images-bilder)
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Die russische Regierung kündigt den Start der Offensive im Osten der Ukraine an. Auch Verteidigungsminister Sergej Schoigu erscheint nach diversen Gerüchten wieder öffentlich.

Russland hat dem Westen vorgeworfen, mit weiteren Waffenlieferungen an die Ukraine den Krieg in die Länge zu ziehen. "Die USA und die von ihnen kontrollierten westlichen Länder tun alles, um die militärische Spezialoperation zu verzögern", sagte Verteidigungsminister Sergej Schoigu nach Angaben der Agentur Interfax am Dienstag in Moskau. "Der wachsende Umfang ausländischer Waffenlieferungen zeigt ihre Absicht, das Kiewer Regime zum Kampf 'bis zum letzten Ukrainer' zu provozieren."

In den vergangenen Wochen kursierten immer wieder Gerüchte über den Gesundheitszustand des Verteidigungsministers. In den sozialen Netzwerken wurde vermutet, dass Schoigu einen Herzinfarkt hatte oder dass er sogar vergiftet worden sei. Seine Tochter habe öffentlich geschrieben, dass Putin ihn "an den Rand" gedrängt habe, schreibt die britische "Daily Mail". Sein Auftritt nun ist aber kein Beleg dafür, dass der 66-Jährige wohlauf ist – denn in den vergangenen Wochen arbeitete der Kreml häufiger mit aufgezeichneten Videos.

Bei seinem Auftritt wiederholte Schoigu das russische Narrativ, dass der Westen schuld an dem Leid der Ukraine sei. Das verdreht allerdings die Tatsachen, schließlich ist es ein russischer Angriffskrieg.

"Plan zur Befreiung"

Moskau nennt den seit mehr als sieben Wochen laufenden russischen Angriffskrieg auf das Nachbarland nur "militärische Spezialoperation". Minister Schoigu kündigte an, die Streitkräfte würden "ihren Plan zur Befreiung der Volksrepubliken Donezk und Luhansk konsequent erfüllen". In diesen Gebieten hatten prorussische Separatisten Volksrepubliken ausgerufen. Zu ihrer Unterstützung befahl Kremlchef Wladimir Putin am 24. Februar den Angriff.

Im Gegensatz zu Außenminister Sergej Lawrow äußerte sich Schoigu nicht konkret zur angekündigten russischen Offensive im Osten der Ukraine. Lawrow hatte zuvor im indischen Fernsehen davon gesprochen, dass die nächste Phase der "Spezialoperation" begonnen habe. Die Ukraine behauptet, dass der Großangriff im Osten bereits seit Montag läuft.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen afp und dpa
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