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Ukraine-Krieg: Wladimir Klitschko verteidigt Deutschland gegen Selenskyjs Kritik


Verhältnis zur Ukraine
Klitschko verteidigt Deutschland gegen Selenskyjs Kritik

Von afp, lr

14.06.2022Lesedauer: 1 Min.
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Ukraine: Selenskyj fordert klare Hilfen von Scholz und übt Kritik an Deutschland. (Quelle: dpa)
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Leistet Deutschland genug Unterstützung für die Ukraine? Präsident Selenskyj äußert sich unzufrieden. Wladimir Klitschko hingegen warnt nun vor überzogener Kritik an der Bundesregierung.

Wladimir Klitschko hat Deutschlands Engagement für die Ukraine verteidigt. Der Bruder des Kiewer Bürgermeisters Witali Klitschko sagte "Bild": "Insbesondere vor dem Besuch des Bundeskanzlers in Kiew sollten wir an einer Sache keine Zweifel aufkommen lassen: Deutschland war, ist und bleibt immer Partner der Ukraine. Darüber kann es keine zwei Meinungen geben, und Scholz hat dazu längst ein klares Bekenntnis im Bundestag gegeben."

Damit reagiert der ehemalige Boxweltmeister Klitschko auf Aussagen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Im Interview mit dem ZDF-"heute journal" hatte Selenskyj Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Montag vorgeworfen, noch immer zu viel Rücksicht auf Russland zu nehmen.

Selenskyj: "Es darf kein Spagat versucht werden"

Auch wenn die Beziehungen zwischen der deutschen und ukrainischen Regierung "keineswegs schlecht" seien, forderte Selenskyj von Scholz "die Sicherheit, dass Deutschland die Ukraine unterstützt". Scholz und seine Regierung müssten sich entscheiden: "Es darf kein Spagat versucht werden zwischen der Ukraine und den Beziehungen zu Russland", sagte Selenskyj. Er bekräftigte seinen Wunsch nach der Lieferung schwerer Waffen.

Auch Klitschko betonte, die Ukraine brauche dringend mehr Waffen, Hilfe beim EU-Beitritt und humanitäre Unterstützung. Er warnte aber davor zu vergessen, wie viel Deutschland unter anderem bei der Aufnahme von Flüchtlingen leiste.

Kanzler Scholz soll an diesem Donnerstag gemeinsam mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und dem italienischen Regierungschef Mario Draghi nach Kiew reisen. Dort sind auch Gespräche mit Selenskyj geplant.

Verwendete Quellen
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