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Scholz: "Der Iran darf keine Atomwaffen erlangen"


Nach Holocaust-Eklat
Israelischer Regierungschef lobt Kanzler Scholz

Von t-online, dpa, afp
Aktualisiert am 12.09.2022Lesedauer: 1 Min.
Olaf Scholz (SPD): Der Bundeskanzler hat mit dem israelischen Ministerpräsidenten Jair Lapid telefoniert. (Archivfoto)Vergrößern des BildesOlaf Scholz (Archiv): Für Jair Lapid ist es der erste Besuch in Deutschland als Israels Ministerpräsident. (Quelle: Bernd Elmenthaler via www.imago-images.de)
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Kurz nach der Holocaust-Relativierung durch den Palästinenser-Präsidenten in Berlin trifft der Kanzler Jair Lapid. Der äußert sich über das Verhalten von Scholz.

Israels Regierungschef Jair Lapid hat das Verhalten von Bundeskanzler Olaf Scholz nach den Holocaust-Äußerungen des Palästinenserpräsidenten Mahmud Abbas gelobt. Es sei offensichtlich gewesen, dass Scholz von den Äußerungen überrascht worden sei, sagte Lapid am Montag nach einem Treffen mit Scholz in Berlin. "Ich habe dem Bundeskanzler gedankt, dass er danach reagiert hat auf das, was Abbas gesagt hat." Lapid fügte an: "Wir schätzen, dass er das so eindeutig gesagt hat."

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Abbas hatte Israel im vergangenen Monat bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Scholz einen vielfachen "Holocaust" an den Palästinensern vorgeworfen und damit Empörung ausgelöst. Er hatte gesagt: "Israel hat seit 1947 bis zum heutigen Tag 50 Massaker in 50 palästinensischen Orten begangen. 50 Massaker, 50 Holocausts." Der Kanzler erwiderte in der Pressekonferenz nichts darauf und distanzierte sich erst später deutlich. Das wurde von vielen als zu spät kritisiert.

"Was Präsident Abbas gesagt hat, war abscheulich, war respektlos und schrecklich, einfach nur furchtbar", sagte Lapid. "Der Holocaust kann mit nichts verglichen werden." Es besorge ihn, dass diese Ausdrucksweise sich nicht nur in Abbas' Äußerungen in Deutschland finde, sondern auch in palästinensischen Schulbüchern. "Dieses schreckliche Schüren von Hass wird den Kindern beigebracht", sagte Lapid. "Das muss die zivilisierte Welt angehen."

Verwendete Quellen
  • Livestream der Pressekonferenz
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen AFP und dpa
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