Das Wunschkabinett der deutschen Wirtschaftselite
Keine Überraschung: Das Wirtschaftsministerium würde nach dem Willen der Top-Manager an die FDP fallen – allerdings nicht an Amtsinhaber Philipp Rösler sondern an seinen Parteifreund Christian Lindner.
Nur ein einziger Mann aus den Reihen der Opposition würde einen Ministerposten übernehmen: Frank-Walter Steinmeier (SPD). Der hat bereits Erfahrung als Außenminister.
Innenminister Hans-Peter Friedrich verteidigt in der Umfrage sein Ministerium mit deutlichem Vorsprung.
Auch Justizministerin Sabine Leutheuser-Schnarrenberger kann ihr Amt verteidigen.
Er fährt das zweitbeste Ergebnis überhaupt ein: Finanzminister Wolfgang Schäuble ist und bleibt laut Umfrage Chef im Finanzministerium.
In den eigenen Reihen ist sie nicht immer unumstritten, doch die deutschen Wirtschaftsbosse schätzen und bestätigen sie: Arbeitsministerin Ursula von der Leyen.
Markus Söder setzt sich mit dem besten Ergebnis der gesamten Befragung an die Spitze des Verbraucherschutzministeriums.
Wer soll neuer Verteidigungsminister werden? Nach Meinung der Wirtschaftselite: keiner der Genannten. Das kleinste Übel scheint der Wehrbeauftragte des Bundestages Hellmut Königshaus zu sein.
Ähnlich sieht's in Sachen Familienministerium aus. Amtsinhaberin Kristina Schröder kann nicht überzeugen.
Klarer Sieg für Daniel Bahr. Der bisherige Gesundheitsminister wäre auch der neue.
Verkehrsminister Peter Ramsauer dürfte seinen Job auch im neuen Kabinett weiter machen.
Auch Peter Altmaier kann seinen Ministerposten verteidigen. Die Grünen können die Wirtschaftselite von ihrer Kernkompetenz nicht überzeugen.
Mit hauchdünnem Vorsprung verteidigt Johanna Wanka "ihr" Bildungsministerium.
Auch Dirk Niebel müsste sein Amt abgeben. Die rheinland-pfälzische Oppositions-Führerin Julia Klöckner würde neue Entwicklungsministerin.