92 Millionen Euro Bundestagswahl wird so teuer wie nie
Einem Bericht der "Saarbrücker Zeitung" zufolge rechnet das Bundesinnenministerium mit Rekordkosten in Höhe von 92 Millionen Euro für die Bundestagswahl am 24. September – 15 Millionen Euro mehr als vor vier Jahren.
Für den Anstieg verantwortlich sind den Angaben zufolge die höheren Portokosten für das Versenden von Wahlbenachrichtigungen und Briefwahlunterlagen. Außerdem erhielten die Wahlhelfer höhere Zuwendungen, erfuhr die Zeitung aus dem Innenministerium. Die Wahlvorstände bekämen jeweils 35 Euro für den Tag, die übrigen Mitglieder jeweils 25 Euro. Vor vier Jahren habe die Summe bei 21 Euro gelegen.
650.000 Wahlhelfer werden beschäftigt
Wie die Zeitung unter Berufung auf den Deutschen Städte- und Gemeindebund berichtete, werden bei der Bundestagswahl 650.000 ehrenamtliche Wahlhelfer benötigt, die in rund 90.000 Wahllokalen für einen reibungslosen Ablauf sorgen sollen. In einigen Kommunen müssten bei den Wahlhelfern "noch Lücken" geschlossen werden, sagte der Hauptgeschäftsführer des Gemeindebundes, Gerd Landsberg.