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Linken-Kandidatin räumt wegen Facebook-Post Listenplatz


Wegen umstrittenem Facebook-Post
Linken-Kandidatin muss auf Bundestagsmandat verzichten

Von dpa
Aktualisiert am 07.09.2017Lesedauer: 1 Min.
Die Hamburger Linke wie auch die Parteispitze kritisierten Rambatz deutlich.Vergrößern des BildesDie Hamburger Linke wie auch die Parteispitze kritisierten Rambatz deutlich. (Quelle: Die Hamburger Linke wie auch die Parteispitze kritisierten Rambatz deutlich./dpa-bilder)
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Zwei Wochen vor der Bundestagswahl räumt die Linken-Kandidatin Sarah Rambatz ihren Listenplatz in Hamburg. Zuvor hatte sie mit einem Facebook-Post für Empörung gesorgt. Rambatz und ihre Familie sollen daraufhin Morddrohungen erhalten haben, berichtet die Politikerin.

Grund der Aufregung war ein Facebook-Post von Rambatz, in dem sie andere Mitglieder um "antideutsche Filmempfehlungen" bat – am Besten solche, in denen "Deutsche sterben". Der Eintrag löste einen Sturm der Entrüstung in dem sozialen Netzwerk aus. Auch die Partei distanzierte sich.

Spitzenkandidat Fabio de Masi sagte dem Norddeutschen Rundfunk, er bekomme "das kalte Kotzen", die Äußerung von Rambatz sei keine linke Position. „Dieser Post war eine seltene Dummheit und Geschmacklosigkeit“, kommentierte Bundessprecher Hendrik Thalheim.

Rambatz zog sich als Konsequenz aus dem Wahlkampf zurück, wie die 24-Jährige am Mittwochabend via Facebook bekanntgab. Ihre Kandidatur konnte nicht mehr annulliert werden, da die Wahlunterlagen bereits verschickt wurden. Rambatz habe aber zugesagt, auf ihr Mandat zu verzichten, sollte sie gewählt werden, sagte Landessprecher Martin Wittmaack zur "Hamburger Morgenpost".

Rambatz: "Mir wird Vergewaltigung angedroht"

Nach dem Facebook-Post entlud sich offenbar der blanke Hass gegen die Linken-Politikerin. Sie und ihre Familie würden Morddrohungen erhalten, sagte Rambatz der "Mopo". "Ich werde als Staatsfeindin diffamiert, Vergewaltigung wird mir angedroht, ich bin völlig fertig.“

Ihren umstrittenen Facebook-Eintrag bezeichnete sie als "dumme, unbedachte Aktion". Sie habe den Eintrag bewusst überspitzt formuliert, akzeptiere aber, dass viele eine andere Lesart darin sehen.

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