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Umfrage zur Bundestagswahl: SPD mit klarem Abstand vor Union


ARD-"Deutschlandtrend"
Umfrage: SPD mit klarem Abstand vor Union

Von afp
02.09.2021Lesedauer: 2 Min.
Olaf Scholz: Der SPD-Kanzlerkandidat kann sich im aktuellen ARD-"Deutschlandtrend" hoher Beliebtheit erfreuen.Vergrößern des BildesOlaf Scholz: Der SPD-Kanzlerkandidat kann sich im aktuellen ARD-"Deutschlandtrend" hoher Beliebtheit erfreuen. (Quelle: Florian Gaertner/photothek.de/imago-images-bilder)
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Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, könnte die SPD kräftig punkten. Erstmals seit 2017 liegt die Partei im ARD-"Deutschlandtrend" vorne. Die Union büßt hingegen an Beliebtheit ein.

Die SPD ist jetzt auch im ARD-"Deutschlandtrend" erstmals seit längerem stärkste Kraft – während sich die Union deutlich verschlechtert. Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, würden die Sozialdemokraten der Umfrage zufolge um sieben Prozentpunkte auf 25 Prozent zulegen, wie der WDR am Donnerstag mitteilte. Die CDU/CSU würde sich gegenüber Anfang August um ebenfalls sieben Punkte verschlechtern und käme auf nur noch 20 Prozent.

Damit liegt die SPD im ARD-"Deutschlandtrend" erstmals seit Februar 2017 vorne. Die Grünen verschlechtern sich um drei Punkte auf 16 Prozent, die AfD legt um zwei Punkte auf zwölf Prozent zu. Die FDP verbessert sich um einen Punkt und kommt auf 13 Prozent, die Linke liegt unverändert bei sechs Prozent.

Damit wären verschiedene Regierungsbündnisse aus drei Partnern möglich. Von den Befragten präferieren aktuell 35 Prozent ein SPD-geführtes Bündnis, 24 Prozent unterstützen die Fortsetzung einer unionsgeführten Regierung im Bund. 13 Prozent favorisieren eine Koalition unter Grünen-Führung.

Scholz bleibt Kanzlerfavorit

Der SPD-Spitzenkandidat Olaf Scholz wird weiterhin am ehesten für das Kanzleramt präferiert: 43 Prozent würden in einer Direktwahl für ihn stimmen, 16 Prozent für Unionskandidat Armin Laschet (CDU), zwölf Prozent für die Grünen-Kandidatin Annalena Baerbock. 29 Prozent wollen sich für keinen der drei Kandidatinnen und Kandidaten entscheiden.

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In der Politikerzufriedenheit wird die Arbeit der scheidenden Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) weiterhin von einer Mehrheit positiv gesehen. Aktuell sind 64 Prozent sehr zufrieden beziehungsweise zufrieden. Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Scholz gewinnt deutlich und kommt aktuell auf 56 Prozent Zufriedenheit. Er erzielt damit einen etwas größeren Rückhalt als CSU-Chef Markus Söder mit 54 Prozent. Grünen-Bewerberin Baerbock wird von 25 Prozent positiv bewertet, Unions-Kandidat Laschet von 20 Prozent.

Gute Bewertung für Spahn

Von den abgefragten Bundesministern wird CDU-Gesundheitsminister Jens Spahn mit 37 Prozent nach Scholz am besten bewertet. Die mit Ende des Afghanistan-Einsatzes in die Schlagzeilen geratenen Minister für Äußeres und Verteidigung büßen in der Bevölkerung deutlich an Rückhalt ein: Außenamtschef Heiko Maas (SPD) fällt mit 29 Prozent auf seinen niedrigsten Zustimmungswert in seiner jetzigen Funktion, Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) sinkt mit 20 Prozent auf ihren zweitniedrigsten Sympathiewert seit Übernahme des Verteidigungsressorts.

Mit der Arbeit des Grünen-Co-Vorsitzenden Robert Habeck sind 36 Prozent sehr zufrieden oder zufrieden. FDP-Partei- und Fraktionschef Christian Lindner erreicht 32 Prozent Zufriedenheit. Dietmar Bartsch, einer von zwei Spitzenkandidaten der Linken, kommt auf 16 Prozent. Alice Weidel, eine der beiden Spitzenkandidaten der AfD, landet aktuell bei 13 Prozent. Für den "Deutschlandtrend" befragte Infratest dimap von Montag bis Mittwoch 1.337 wahlberechtigte Bundesbürger.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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