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Verdi kündigt massive Warnstreiks im Nahverkehr für Freitag an


In sechs Bundesländern
Verdi legt am Freitag Nahverkehr lahm

Von dpa, afp
Aktualisiert am 28.02.2023Lesedauer: 1 Min.
Teilnehmer einer Verdi-Kundgebung: Am kommenden Freitag soll es für zahlreiche Angestellte im öffentlichen Dienst wieder auf die Straße gehen.Vergrößern des BildesTeilnehmer einer Verdi-Kundgebung: Am kommenden Freitag soll es für zahlreiche Angestellte im öffentlichen Dienst wieder auf die Straße gehen. (Quelle: IMAGO/kolbert-press/Ant Palmer)
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Die Gewerkschaft Verdi will am Freitag mit Warnstreiks den öffentlichen Nahverkehr in zahlreichen Städten in mehreren Bundesländern lahmlegen.

Im Tarifkonflikt des öffentlichen Diensts in Bund und Ländern hat die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi für Freitag Warnstreiks im öffentlichen Nahverkehr in sechs Bundesländern angekündigt. Betroffen sind die Flächenländer Baden-Württemberg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Sachsen, wie Verdi am Dienstag in Berlin mitteilte. Die Warnstreiks finden demnach parallel zu bundesweiten Protestaktionen der Organisation Fridays for Future für eine Verkehrswende statt.

In den vom Streik betroffenen Ländern gelte der Tarifvertrag des öffentlichen Diensts im Nahverkehr, weil die Unternehmen dort in kommunaler Hand seien, erklärte Verdi. "Deshalb haben wir die Beschäftigten in den sechs Bundesländern, in denen der ÖPNV von den Tarifverhandlungen des öffentlichen Diensts betroffen ist, zu ganztägigen Warnstreiks aufgerufen", erklärte die Gewerkschaft.

Gewerkschaften fordern 10,05 Prozent mehr Lohn

Verdi und der Deutsche Beamtenbund hatten im öffentlichen Dienst in der zweiten Tarifrunde ein Arbeitgeberangebot von Bund und Kommunen abgelehnt. Dieses sah eine lineare Erhöhung der Löhne um drei in diesem und um weitere zwei Prozent im kommenden Jahr sowie steuer- und abgabenfreie Einmalzahlungen in Höhe von insgesamt 2.500 Euro verteilt über zwei Jahre vor.

Die Gewerkschaften fordern hingegen 10,5 Prozent, monatlich aber mindestens 500 Euro mehr Gehalt. Verdi nannte das Angebot am Dienstag einen "Schlag ins Gesicht der Beschäftigten" und eine "Provokation ohnegleichen". "Die Beschäftigten werden sich das nicht gefallen lassen und jetzt verstärkt für ihre Forderungen kämpfen." Die dritte Tarifrunde findet vom 27. bis zum 29. März in Potsdam statt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa und afp
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