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Niedersachsen will "lückenlose Dokumentation": Polizisten sollen Tränengaspatronen wiegen


Polizisten sollen Tränengaspatronen wiegen

Von t-online
22.07.2016Lesedauer: 1 Min.
Ein Polizist mit einer Mehrzweckpistole zum Verschießen von Tränengasgranaten.Vergrößern des BildesEin Polizist mit einer Mehrzweckpistole zum Verschießen von Tränengasgranaten. (Quelle: Symbolbild aus Hamburg dpa)
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Die Polizisten in Niedersachsen sind sauer wegen einer neuen Regelung: Das Innenministerium will genau festhalten, wie viel Reizgas die Polizei bei welchen Vorfällen versprüht. Das berichtet der "Spiegel".

Dazu sollen Waagen gekauft und Polizisten verpflichtet werden, Tränengaspatronen vor und nach jedem Einsatz zu wiegen. Ziel sei die "lückenlose Dokumentation polizeilicher Eingriffsmaßnahmen", heißt es in einem internen Papier.

Betroffene Beamte vermuteten hingegen, die Regelung solle ihnen den Einsatz von Reizgas erschweren, so dass sie ihn ganz unterließen. Das Landesinnenministerium teilte laut "Spiegel" mit: Die Messungen dienten der Bewertung von Einsätzen und deren Überprüfung.

Schon jetzt gebe es aber praktische Probleme. Probewiegungen in Braunschweig zeigten, dass jede neue Kartusche eine andere Menge Reizgas enthält. "Offensichtlich nimmt es der Hersteller mit der Füllmenge weniger genau als die Polizei", sagte ein Beamter laut "Spiegel".

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