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Landtagswahl im Saarland: Pressekommentare im Überblick


Presse zur Saarland-Wahl
F.A.Z.: "Was für ein kapitaler Fehler!"

Von dpa
Aktualisiert am 27.03.2017Lesedauer: 2 Min.
Bei den Landtagswahlen im Saarland blieb der "Schulz-Effekt" spürbar aus.Vergrößern des BildesBei den Landtagswahlen im Saarland blieb der "Schulz-Effekt" spürbar aus. (Quelle: dpa)
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Bei der Landtagswahl im Saarland hat die CDU um Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer einen Sieg mit deutlichem Vorsprung zur SPD eingefahren. Der von den Sozialdemokraten erhoffte "Schulz-Effekt" blieb aus. Die Wahlergebnisse sind das große Kommentarthema in den Zeitungen. Im folgenden eine Auswahl.

"Saarbrücker Zeitung": Die CDU Deutschlands hat mit Annegret Kramp-Karrenbauer einen neuen Star und die SPD mit Martin Schulz einen Hoffnungsträger, der gerade seinen ersten harten Dämpfer erhalten hat. (...) Selbst Schulz spricht von einem "Kramp-Karrenbauer-Effekt" - eine starke Form der Anerkennung durch den neuen SPD-Chef und Kanzlerkandidaten.

"Süddeutsche Zeitung": Hype kommt, Hype geht. In einer Demokratie zählt nicht der Hype, sondern das Wahlergebnis. Und das bleibt für die SPD im Saarland weit hinter dem Hype zurück. Die Begeisterung für die Martin-Schulz-SPD ist in den Umfragen brausender, als sie sich im Saarland zeigt.

"Frankfurter Allgemeine Zeitung": Jetzt machten die im Schulz-Rausch vollkommen enthemmte Sozialdemokraten die Saar-Wahl zu einem Plebiszit über die Ambitionen ihres neuen Vorsitzenden auf die Kanzlerschaft. Zugleich sollten die Saarländer über die Machtoption der SPD befinden, zusammen mit der Linkspartei die Union aus der Landesregierung zu drängen. Was für ein kapitaler Fehler!

"Rhein-Zeitung" (Koblenz): Kramp-Karrenbauer, die mit ihrem geräuschlosen und sachlichen Regierungsstil ohnehin als Merkel von der Saar gilt, rückt spätestens mit diesem Wahlabend in den kleinen Kreis der möglichen Merkel-Nachfolger auf.

"Personenwahl statt Schulz-Effekt"

"Kölner Stadtanzeiger": Die Sozialdemokraten müssen sich nun erst einmal fragen, was die Saarland-Wahl für den Schulz-Hype bedeutet. Die Zweifel, ob allein die Schulz-Welle die SPD im Herbst ins Kanzleramt spülen kann, werden nun wachsen.

"Flensburger Tageblatt": Personenwahl statt Schulz-Effekt. Dass Kramp-Karrenbauer als Merkel-Gefährtin gilt, ist für die Union noch eine nette Nebennote im Kampf gegen den SPD-Hoffnungsträger.

"Mannheimer Morgen": Die von der CSU schon vorbereitete neue Rote-Socken-Kampagne kann in den Schubladen bleiben. Ansonsten aber ist das Wahlergebnis für die Sozialdemokraten ein schwerer Rückschlag, auch für Martin Schulz persönlich.

"Neue Osnabrücker Zeitung": Statt die viel beschworene Wechselstimmung zu bestätigen, die Deutschland angeblich ergriffen haben soll, stimmt das Saarland für ein nüchternes "Weiter so". Die Wahlverlierer sind vor allem zwei Männer, die im Saarland gar nicht zur Wahl standen, denen aber Wunderkräfte zugesprochen werden: der von der SPD zum Messias verklärte Martin Schulz und der Mini-Schulz der FDP, Christian Lindner.

"Der Tagesspiegel" (Berlin): Sein (Schulz) Fokus auf die Gerechtigkeit findet großes Echo bei Wahlveranstaltungen. Doch bis in die Wahlkabinen reicht der Widerhall offenbar noch nicht. Ernüchtert steht die SPD etwa so da wie vor fünf Jahren.

"Südwest-Presse" (Ulm): Es kam - wie so oft in den letzten Monaten - anders als von den Demoskopen vorhergesagt: Die Saar-CDU konnte überraschend zulegen und hält die SPD auf klarem Abstand.

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