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Merkel unterstützt Trumps Militärschlag in Syrien


Nach US-Luftangriff
Merkel unterstützt Trumps Militärschlag in Syrien

Von dpa, reuters, rok

11.04.2017Lesedauer: 2 Min.
Angela Merkel und Donald Trump können sich auch gut verstehen: Sie stellt sich hinter seine Entscheidung, im Syrien-Konflikt militärisch einzugreifen.Vergrößern des BildesAngela Merkel und Donald Trump können sich auch gut verstehen: Sie stellt sich hinter seine Entscheidung, im Syrien-Konflikt militärisch einzugreifen. (Quelle: imago-images-bilder)
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US-Präsident Donald Trump hat in Telefonaten mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und der britischen Premierministerin Theresa May über den US-Luftangriff in Syrien beraten. Dabei hätten sowohl Merkel als auch May ihre Unterstützung für das Vorgehen der USA ausgedrückt, teilte das US-Präsidialamt mit.

Sie seien mit Trump über die Wichtigkeit einig, den syrischen Präsidenten Baschar al-Assad für den mutmaßlichen Giftgasangriff zur Verantwortung zu ziehen.

Das Amt von May teilte mit, die Premierministerin sei sich bei dem Telefonat mit Trump einig gewesen, dass es jetzt eine Chance gebe, Russland von seiner Unterstützung für Assad abzubringen. Der Besuch von US-Außenminister Rex Tillerson diese Woche in Moskau biete eine Gelegenheit, Fortschritte für eine politische Lösung des Konflikts zu erzielen.

USA wollen Sicherheitszonen in Syrien

Die Bekämpfung der Terrormiliz IS habe weiter oberste Priorität für die USA, sagte der Sprecher des Weißen Hauses, Sean Spicer.

Die USA streben Spicer zufolge weiterhin die Einrichtung von Sicherheitszonen in Syrien an und schließen dabei auch eine Zusammenarbeit mit Russland nicht aus. Die Menschen wollten nicht ihr Land verlassen müssen, sondern verlangten nach Sicherheit, sagte Spicer. "Den Konflikt zu deeskalieren, den IS in Schach zu halten, das ist die größte humanitäre Entlastung, die wir leisten können."

Syrien-Krise auch im Fokus des G7-Treffens

Beim G7-Außenministertreffen rückten angesichts der neuen Lage in der Syrien-Krise Themen wie der Kampf gegen den Terrorismus, die Lage in Libyen und der Ukraine sowie der Atomstreit mit Nordkorea in den Hintergrund.

Die "Gruppe der Sieben", zu der neben Deutschland, den USA, Großbritannien und Italien auch Frankreich, Japan und Kanada gehören, will Russland im Syrien-Konflikt zum Bruch mit Syriens Staatschef Baschar al-Assad drängen. Das wurde zum Auftakt der Beratungen am Montag deutlich.

Gabriel will Friedensprozess vorantreiben

Der britische Außenminister Boris Johnson brachte zwar neue Sanktionen gegen Moskau ins Gespräch. Bundesaußenminister Sigmar Gabriel betonte aber, dass es darum gehen müsse, wie die internationale Gemeinschaft - mit Russland und dem Iran - den Friedensprozess in dem Bürgerkriegsland vorantreiben könne, um zu verhindern, dass die militärische Gewalt immer weiter eskaliere. Es müsse alles dafür getan werden, "die Russen aus der Ecke der Unterstützung Assads herauszubekommen", sagte Gabriel.

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