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Türkischer Außenminister: Deutsche können Incirlik verlassen


Streit um Bundeswehr in Incirlik
"Wenn die Deutschen gehen wollen, ist das ihre Sache"

Von ap, rok

18.05.2017Lesedauer: 1 Min.
Der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu will nicht um einen Verbleib der Bundeswehr in Incirlik betteln.Vergrößern des BildesDer türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu will nicht um einen Verbleib der Bundeswehr in Incirlik betteln. (Quelle: dpa)
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Im Streit um das Besuchsverbot für den Luftwaffenstützpunkt Incirlik und einen möglichen Abzug deutscher Soldaten hat sich der türkische Außenminister unbeeindruckt gezeigt.

"Wenn sie abziehen wollen, müssen sie das selbst wissen, wir werden sie nicht anflehen", sagte Mevlüt Cavusoglu in einem Interview mit dem Sender NTV. "Sie wollten kommen und wir waren ihnen behilflich. Wenn sie abziehen wollen, sagen wir eben auf Wiedersehen", legte Cavusoglu nach.

Er kritisierte auch, dass er und andere türkische Minister vor dem Referendum über eine umstrittene Verfassungsreform am 16. April keinen Wahlkampf in Deutschland machen durften. "Wenn das, was wir tun, Erpressung ist, was war dann das?", fragte er.

Verlegung nach Jordanien?

Als Teil der Militäroperationen der internationalen Koalition gegen die Terrormiliz Islamischer Staat hatte die Türkei Incirlik für Deutschland geöffnet. Die Türkei hat deutschen Abgeordneten allerdings wiederholt den Zugang zu den dort stationierten rund 270 Soldaten verweigert. Deutschland erwägt nun, die Einsatzkräfte zu verlegen.

Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen will am Wochenende einen Alternativstützpunkt in Jordanien besuchen. Die Ministerin wird die jordanische Luftwaffenbasis Muwaffak Salti inspizieren und dort den Bericht eines Erkundungsteams entgegennehmen, berichtete der "Spiegel". Darüber hinaus sind politische Gespräche über eine eventuelle Stationierung mit der jordanischen Regierung in der Hauptstadt Amman geplant.

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