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Anschlag in Halle: Döner-Imbiss macht nach Terroranschlag schlechte Geschäfte


Nach Terror
Döner-Imbiss in Halle macht nach Anschlag schlechte Geschäfte

Von dpa
13.02.2020Lesedauer: 1 Min.
Ein Kriminaltechniker fotografiert das neue Loch: Beim Döner-Imbiss ist nach dem Terroranschlag in Halle der Umsatz eingebrochen.Vergrößern des BildesEin Kriminaltechniker fotografiert das neue Loch: Beim Döner-Imbiss ist nach dem Terroranschlag in Halle der Umsatz eingebrochen. (Quelle: Heiko Rebsch/dpa-bilder)
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Der Rechtsterrorist von Halle erschoss dort einen Menschen. Die Einnahmen des Döner-Imbisses sind seitdem eingebrochen. Die Polizei untersucht derweil ein neues Loch im Fenster.

Der vom Terroranschlag in Halle betroffene Imbiss "Kiez-Döner" kämpft mit wirtschaftlichen Problemen. Die Einnahmen seien massiv eingebrochen, der Imbiss habe seit dem Anschlag nur noch ein Drittel des vorher üblichen Umsatzes gemacht, sagte der frühere Betreiber Izzet Cagac.

Am Mittwoch war bekannt geworden, dass es ein neues Loch in der Scheibe des Imbisses gibt. Die Polizei sprach davon, dass das Loch den Eindruck erwecke, durch eine Schusswaffe entstanden zu sein.

20 Jahre alter Gast starb im Imbiss

"Noch kämpfen wir um den Laden", sagte Cagac. Er finanziere das Geschäft derzeit mit eigenen Mitteln, obwohl ihm der Laden offiziell nicht mehr gehört. "Aber wie lange ich das aushalte, weiß ich noch nicht." Ein bis zwei Wochen denke er voraussichtlich noch über die Entscheidung nach. "Ich möchte damit abschließen."

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Der "Kiez-Döner" war am 9. Oktober vorigen Jahres in der Nähe der Synagoge der Jüdischen Gemeinde Halle zum zweiten Tatort eines Terroranschlags geworden. Der Täter beschoss den Laden und tötete einen 20 Jahre alten Gast.

Zuvor hatte der Täter vergeblich versucht, in die Synagoge zu gelangen. Darin hatten sich viele Gläubige versammelt, um den höchsten jüdischen Feiertag, Jom Kippur, zu feiern. Nach einer 40-tägigen Trauerzeit hatte Cagac das Geschäft den Mitarbeitern geschenkt, die zur Tatzeit im Laden Dienst hatten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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