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Spahn: Impfungen könnten schon Weihnachten beginnen


Kampf gegen Corona
Spahn: Impfungen könnten schon Weihnachten beginnen

Von dpa, t-online, df

Aktualisiert am 15.12.2020Lesedauer: 2 Min.
Gesundheitsminister Jens Spahn: Die Impfungen könnten schon an Weihnachten oder einen Tag danach beginnen.Vergrößern des BildesGesundheitsminister Jens Spahn: Die Impfungen könnten schon an Weihnachten oder einen Tag danach beginnen. (Quelle: Tobias Schwarz/Reuters-bilder)
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Die EU-Arzneimittelbehörde berät noch vor den Feiertagen über die Zulassung des Corona-Impfstoffs von Biontech und Pfizer. Der Gesundheitsminister hofft, wenige Tage später mit den Impfungen starten zu können.

Der Corona-Impfstoff der Unternehmen Pfizer und Biontech könnte bereits vor Weihnachten auch in der EU zugelassen werden. Die Europäische Arzneimittelbehörde Ema will dafür den Weg freimachen. Bereits am 21. Dezember werde sie ihr Gutachten über die Zulassung des Impfstoffes der Pharmaunternehmen aus den USA und Mainz vorlegen, kündigte die Behörde am Dienstag in Amsterdam an. Das ist acht Tage früher als geplant.

Es gilt als so gut wie sicher, dass die Ema grünes Licht geben wird. Formell muss dann noch die EU-Kommission zustimmen. Das gilt als Formsache und könnte auch innerhalb eines Tages erfolgen. Damit wäre der Weg frei für Massenimpfungen in allen EU-Mitgliedsstaaten.

Es würden keine Abstriche bei den Sicherheitsstandards gemacht, betonte die Ema. "Eine Marktzulassung stellt sicher, dass Covid-19-Impfstoffe dieselben hohen EU-Standards erfüllen, die für alle Impfstoffe und Medikamente gelten."

Spahn hofft auf Start an Weihnachten oder einen Tag danach

In Deutschland sollen die Impfungen nach Angaben von Gesundheitsminister Jens Spahn "24 bis 72 Stunden" nach der EU-Zulassung der ersten Corona-Impfstoffe beginnen. Das kündigte der CDU-Politiker in einem Instagram-Auftritt mit Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) an. Wenn die EMA am 21. Dezember grünes Licht gebe, werde die EU-Kommission "ein, zwei Tage" später formell entscheiden. "Dann hätten wir in Europa die weltweit erste reguläre Zulassung", fügte er hinzu. Das Paul-Ehrlich-Institut prüfe, ob die ausgelieferten Chargen die versprochene Qualität hätten. Es sei die Frage, ob man dann an Weihnachten oder dem Tag danach beginnen könne, sagte Spahn.

Während der Impfstoff bereits in Großbritannien, den USA und Kanada mit einer Notzulassung auf dem Markt ist, wird in der EU noch auf grünes Licht von der Ema gewartet. Die Behörde überprüft bereits seit Wochen in dem sogenannten Rolling-Review-Verfahren die klinischen und wissenschaftlichen Daten der Hersteller. "Wir arbeiten rund um die Uhr für die Zulassung des ersten Covid-19-Impfstoffes", sagte Ema-Direktorin Emer Cooke.

Zunächst hatte die Ema erklärt, dass das Verfahren spätestens am 29. Dezember abgeschlossen sei. Doch das wird nun um acht Tage vorgezogen.

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