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Inzidenz zu hoch: Bayern schließt weitere Corona-Lockerungen aus


Steigende Infektionszahlen
Bayern schließt weitere Corona-Lockerungen aus

Von dpa
Aktualisiert am 18.03.2021Lesedauer: 2 Min.
Abgesperrter Biergarten in München-Haidhausen: Die Gastronomie in ganz Bayern bleibt weiter geschlossen.Vergrößern des BildesAbgesperrter Biergarten in München-Haidhausen: Die Gastronomie in ganz Bayern bleibt weiter geschlossen. (Quelle: Peter Kneffel/dpa-bilder)
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Auch in Bayern steigt die Zahl der Neuinfektionen an. Das Gesundheitsministerium macht deshalb eine klare Ansage. München will eine Rückkehr in den kompletten Lockdown nicht ausschließen.

Angesichts wieder steigender Corona-Zahlen wird es in Bayern am kommenden Montag keine weiteren Öffnungsschritte aus dem Lockdown geben. Theater, Kinos, Konzertsäle und die Außengastronomie müssen damit landesweit weiterhin geschlossen bleiben. Bis auf Weiteres werde das Einvernehmen zu weiteren Öffnungsschritten nicht erteilt, sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums.

Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hatte zuvor gewarnt: "Wir stehen vor einer stark anwachsenden dritten Welle – und jetzt müssen wir aufpassen, dass aus der dritten Welle keine Dauerwelle wird."

Ministerium rechnet mit Inzidenz über 100

Nach der bayerischen Corona-Verordnung wären am Montag die nächsten Öffnungsschritte möglich gewesen, wenn in einem Landkreis oder einer kreisfreien Stadt mindestens 14 Tage lang eine Sieben-Tage-Inzidenz von 50 beziehungsweise 100 nicht überschritten wird – und die Entwicklung des Infektionsgeschehens "stabil oder rückläufig" erscheint.

Wegen des besorgniserregenden landesweiten Anstiegs der Corona-Infektionszahlen könne bayernweit nicht mehr von einer stabilen Lage im Sinne der Verordnung ausgegangen werden, sagte der Sprecher. Es sei zu erwarten, dass die Sieben-Tage-Inzidenz in Bayern in den nächsten Tagen den Wert 100 übersteige.

Auch für München schloss Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) nicht aus, dass die Stadt in absehbarer Zeit wieder über den Sieben-Tage-Inzidenzwert von 100 kommt. Dann trete die Corona-Notbremse in Kraft und alle bisherigen Lockerungen müssten wieder rückgängig gemacht werden, erklärte er. Auf diese Notbremse hatten sich Bund und Länder gemeinsam verständigt.

Söder forderte eine bundesweit einheitliche Durchsetzung einer "harten Notbremse". "Ich möchte aus einer im Moment sehr flexiblen Notbremse eine harte Notbremse machen", sagte Söder nach einer regulären Ministerpräsidentenkonferenz per Video in München.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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