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Afghanistan: Bundeswehr hat bisher über 900 Menschen aus Kabul ausgeflogen


Evakuierungsflüge fortgesetzt
Bundeswehr hat bisher über 900 Menschen aus Kabul ausgeflogen

Von dpa, aj

Aktualisiert am 19.08.2021Lesedauer: 2 Min.
Evakuierte werden von deutschen Sicherungskräften aus dem Airbus A400M geleitet: Bislang hat Deutschland mehr als 900 Menschen aus Afghanistan ausgeflogen.Vergrößern des BildesEvakuierte werden von deutschen Sicherungskräften aus dem Airbus A400M geleitet: Bislang hat Deutschland mehr als 900 Menschen aus Afghanistan ausgeflogen. (Quelle: Marc Tessensohn/Bundeswehr/dpa)
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Eine weitere Bundeswehrmaschine mit 211 Passagieren an Bord ist in der Nacht in der usbekischen Hauptstadt Taschkent gelandet. Am heutigen Donnerstag sind weitere Flüge geplant. Ein Überblick.

Die Bundeswehr hat ihre Bemühungen zur Evakuierung deutscher Staatsbürger und afghanischer Ortskräfte aus Kabul in der Nacht zum Donnerstag fortgesetzt. Am frühen Morgen deutscher Zeit hob eine Militärmaschine vom Typ A400M mit 211 Schutzbedürftigen an Bord vom Flughafen der afghanischen Hauptstadt ab, um sie von dort nach Taschkent in Usbekistan zu bringen, wie die Truppe über Twitter mitteilte. Damit hätten die Flugzeuge der Bundeswehr inzwischen über 900 Menschen ausgeflogen.

Am Donnerstag werde die Evakuierung aus Kabul mit weiteren Flügen fortgesetzt, schrieb die Bundeswehr weiter auf Twitter.

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Zuvor war laut Bundesverteidigungsministerium ein weiterer A400M direkt aus Deutschland über Baku nach Kabul geflogen. Zusätzlich "zu den an Bord befindlichen Paletten mit Versorgungsmaterial aus Deutschland" seien dort noch 15 zu evakuierende Personen aufgenommen worden, bevor die Maschine nach Taschkent flog.

Am Frankfurter Flughafen ist am frühen Donnerstagmorgen unterdessen eine Lufthansa-Maschine mit rund 250 Menschen gelandet, die aus Afghanistan in Sicherheit gebracht worden sind. Das Flugzeug war wenige Stunden zuvor Taschkent gestartet. Mehrere Militärtransporter der Bundeswehr pendeln zwischen Kabul und der usbekischen Hauptstadt, von wo aus die Evakuierten ihren Weiterflug nach Deutschland antreten sollen.

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Maas: Lage am Flughafen in Kabul chaotisch

Die militant-islamistischen Taliban hatten in den vergangenen Wochen viel schneller als erwartet die Macht in Afghanistan übernommen. Jetzt versuchen Deutschland und andere westliche Staaten in Hauruck-Aktionen, ihre Bürger und afghanische Helfer außer Landes zu bringen.

Wegen chaotischer Zustände am Flughafen Kabul hatte der Evakuierungseinsatz am Montag schleppend begonnen. "Die Anzahl der Zugangspunkte ist beschränkt. Und nach unseren Informationen scharen sich Hunderte von Menschen vor diesen Toren, teilweise werden das auch Tausende und dabei ist es immer wieder zu Gewaltausbrüchen gekommen", sagte Außenminister Heiko Maas am Mittwoch nach der Sitzung des Krisenstabs der Bundesregierung in Berlin.

Trotzdem nimmt die Evakuierungsaktion der Bundeswehr für deutsche Staatsbürger und afghanische Helfer der Bundeswehr und Bundesministerien Fahrt auf. "Wir wollen das in den kommenden Tagen auch in der Quantität weiterführen", sagte Maas. "Wir wollen weiterhin so viele Menschen wie möglich aus Afghanistan in Sicherheit bringen."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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