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Corona: Grüne fordern Impfpflicht für drei Berufsgruppen


"Jeder Tag zählt"
Grüne fordern Impfpflicht für drei Berufsgruppen

  • Annika Leister
Von Annika Leister

Aktualisiert am 10.09.2021Lesedauer: 1 Min.
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Uschi Glas wirbt fürs Impfen: Die Grünen fordern jetzt eine Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen.Vergrößern des Bildes
Uschi Glas wirbt fürs Impfen: Die Grünen fordern jetzt eine Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen. (Quelle: teutopress/imago-images-bilder)

Die Inzidenz steigt, die Impfquote stagniert. Die Grünen fordern deswegen neue Corona-Maßnahmen noch vor der Wahl. Als ersten Schritt solle es eine Impfpflicht für drei Berufsgruppen geben.

Die Grünen fordern zügig eine Impfpflicht für Gesundheits-, Pflege- und Bildungsberufe. "Wenn es uns nicht zeitnah gelingt, die Impfquote unter Beschäftigten im Gesundheits-, Pflege- und Bildungsbereich auf das notwendige Maß zu steigern, dann muss es für diese Berufsgruppen sehr bald eine Impfpflicht geben", sagte Janosch Dahmen, Gesundheitsexperte der Grünen-Fraktion im Bundestag t-online. Bei den Masern gebe es diese Pflicht bereits. "Das Prinzip ist bei Corona dasselbe: Menschen tragen hier für andere Schutzbedürftige Verantwortung und Ungeimpfte in diesen Berufsgruppen gefährden andere", so Dahmen.

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Die Grünen haben bisher in der Impfkampagne stark auf Aufklärung und Freiwilligkeit gesetzt. Das ändert sich nun. Deutschland sei gerade auch im europäischen Vergleich sehr weit zurückgefallen, so Dahmen. Tatsächlich weisen Nachbarländer höhere Quoten auf. In Deutschland sind rund 62 Prozent vollständig geimpft, 66 Prozent einfach. In Dänemark haben bereits 73 Prozent der Gesamtbevölkerung den vollen Impfschutz. Das entspricht rund 83 Prozent der Impfberechtigten. Dänemark hebt wegen der hohen Quote an diesem Freitag alle Corona-Maßnahmen auf.

"Davon sind wir sehr weit entfernt", warnt Dahmen. Er halte diese Impfunterschiede nicht für kulturell, sondern für politisch verursacht. Die Bundesregierung vermeide die Diskussion mit Blick auf die Wahl am 26. September gerade. "Doch wir können nicht bis nach der Wahl mit Maßnahmen warten. Jeder Tag zählt."

Verwendete Quellen
  • Gespräch mit Janosch Dahmen
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