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FDP-Chef Lindner will wieder über Kernkraft reden


"Vorurteilsfrei"
FDP-Chef Lindner will wieder über Kernkraft reden

Von dpa
09.06.2022Lesedauer: 1 Min.
Christian Linder bei einem Pressestatement (Archivbild): Der Finanzminister fordert eine Diskussion über Kernkraft.Vergrößern des BildesChristian Linder bei einem Pressestatement (Archivbild): Der Finanzminister fordert eine Diskussion über Kernkraft. (Quelle: Marc John/imago-images-bilder)
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Nur Monate bevor die letzten Akw in Deutschland abgeschaltet werden, flammt die Diskussion über Kernenergie wieder auf. FDP-Chef Lindner heizt sie mit neuen Aussagen an.

Deutschland muss nach Ansicht des FDP-Vorsitzenden Christian Lindner in der Energiedebatte auch offen über Rückkehr zur Kernkraft diskutieren. "Die Menschen erwarten, dass wegen des Klimaschutzes, der Abhängigkeit von Putin und der Inflation alle Möglichkeiten erwogen werden", sagte der Bundesfinanzminister der "Bild" (Donnerstag). Wirtschaftlich sei er zwar noch nicht überzeugt, dass sich neue Investitionen in Kernkraft wirklich rechneten. "Aber Deutschland darf sich einer Debatte nicht verschließen, die überall auf der Welt geführt wird. Ich rate dazu, die Argumente vorurteilsfrei auf den Tisch zu legen."

Sein Kabinettskollege und Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sagte der Zeitung dazu: "Zur Atomenergie ist nicht mehr viel zu sagen. Ideologiefrei fachlich wurde das Thema Anfang der Legislatur nochmal durchgeprüft. Das ist aus den Fachministerien heraus entschieden – und politisch auch. Das ist kein Weg, den Deutschland weitergehen wird."

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Verlängerung von Akw-Laufzeiten abgelehnt

Am Netz sind in Deutschland nur noch die Atomkraftwerke Isar 2, Emsland und Neckarwestheim 2. Sie sollen bis Ende des Jahres ebenfalls abgeschaltet werden. Eine Verlängerung der Laufzeiten wegen der neuen Lage nach der russischen Invasion in die Ukraine hatten das Wirtschafts- und das Umweltministerium bereits abgelehnt. Stattdessen soll die Energiewende hin zu erneuerbaren Stromquellen vorangetrieben werden. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte sich gegen einen Weiterbetrieb von Akw ausgesprochen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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