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Nach Ausscheiden aus Bundestag: Viele Ex-Abgeordnete suchen noch einen Job


Nach Ausscheiden aus Bundestag
Viele Ex-Abgeordnete suchen noch einen Job

Von afp
31.03.2014Lesedauer: 1 Min.
217 Abgeordnete schieden nach der Wahl 2013 aus dem Bundestag ausVergrößern des Bildes217 Abgeordnete schieden nach der Wahl 2013 aus dem Bundestag aus (Quelle: dpa-bilder)
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Viele frühere Bundestagsabgeordnete tun sich schwer mit der Rückkehr ins außerparlamentarische Berufsleben. Knapp 15 Prozent der ausgeschiedenen Abgeordneten waren fünf Monate nach der Bundestagswahl im September 2013 noch arbeitslos, wie eine in Berlin vorgestellte Umfrage der Unternehmensberatung Kienbaum ergab.

Mehr als die Hälfte - 53 Prozent - verdient jetzt gleich viel oder weniger als in ihrer Zeit im Bundestag. Vor der Mandatstätigkeit hatten 13 Prozent der Teilnehmer ein Jahresbruttogehalt von weniger als 30.000 Euro. Nach dem Ausscheiden aus dem Parlament waren es 20 Prozent.

30 Prozent der Ausgeschiedenen verdienten hingegen mehr als in ihrer Zeit als Mandatsträger. Rund zwei Drittel der Umfrageteilnehmer haben in ihrer neuen beruflichen Position Führungsverantwortung, wie die Umfrage ergab.

Die meisten wurden Freiberufler

Die Zeit im Bundestag sei "nicht grundsätzlich ein Karriere-Beschleuniger, für viele Ex-Abgeordnete sogar das Gegenteil", erklärte Thorsten Alsleben, der Hauptstadt-Repräsentant von Kienbaum. Er forderte Fraktionen und die Bundestagsverwaltung auf, sich besser um die Berufsperspektive von Ex-Abgeordneten zu kümmern.

An der Umfrage nahmen 47 von 217 Abgeordneten teil, die 2013 aus dem Bundestag ausgeschieden waren. Den größten Anteil hatten FDP-Politiker mit 16 Teilnehmern. Laut Kienbaum handelt es sich um die bislang größte Untersuchung zum Werdegang von Ex-Abgeordneten.

Von den Teilnehmern waren 40 Prozent freiberuflich tätig, weitere 13 Prozent arbeiteten im eigenen Unternehmen. 26 Prozent gingen in den Ruhestand, neun Prozent gönnten sich eine freiwillige Auszeit. 13 Prozent wechselten in den öffentlichen Dienst. 15 Prozent suchten nach einem Anschlussjob. Nur sechs Prozent gaben politische Arbeit als Hauptberuf an.

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