t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePolitikDeutschlandParteien

Martin Schulz dankt Gabriel für Verzicht auf Kanzlerkandidatur


"Außergewöhnliche Charakterstärke"
Schulz dankt Gabriel für Verzicht auf Kanzlerkandidatur

Von dpa
Aktualisiert am 15.03.2017Lesedauer: 1 Min.
Der scheidende SPD-Parteivorsitzende Sigmar Gabriel und sein Nachfolger und Kanzlerkandidat Martin Schulz bei der SPD-Delegiertenkonferenz in Wolfenbüttel.Vergrößern des BildesDer scheidende SPD-Parteivorsitzende Sigmar Gabriel und sein Nachfolger und Kanzlerkandidat Martin Schulz bei der SPD-Delegiertenkonferenz in Wolfenbüttel. (Quelle: dpa-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Der designierte SPD-Chef und Kanzlerkandidat Martin Schulz hat Sigmar Gabriel gedankt, dass er den Weg für einen Neuanfang an der Parteispitze freigemacht hat.

Die eigenen Ambitionen zurückzustellen sei "eine außergewöhnliche Charakterstärke", sagte Schulz am Mittwochabend bei einer SPD-Delegiertenkonferenz im niedersächsischen Wolfenbüttel. Dort sollte Gabriel als Direktkandidat für die Bundestagswahl im September aufgestellt werden.

Gemeinsam mit Gabriel wolle er bei der Wahl dafür sorgen, dass die SPD die nächste Bundesregierung anführen und das Land sozial gerechter werde, sagte Schulz. Er soll an diesem Sonntag auf einem Sonderparteitag in Berlin als Nachfolger von Gabriel zum SPD-Vorsitzenden gewählt werden.

Gabriel "saufroh" über Schulz-Effekt

Gabriel wünschte dem früheren EU-Parlamentschef Schulz ein gutes Händchen mit dem SPD-Vorsitz: "Martin, viel Spaß noch, den Sack Flöhe zusammenzuhalten." Der Vizekanzler hob hervor, dass nach der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten und der Nominierung von Schulz als Kanzlerkandidat mittlerweile mehr als 12.000 Menschen neu in die SPD eingetreten sind. Darüber, dass Schulz bei den Wählern so gut ankommt, sei er "saufroh".

"Dankbar, diesen Mann meinen Freund zu nennen"

Schulz betonte, Gabriel sei ein Mann, der auch in Momenten schwerer Niederlagen - wie dem Verlust des Ministerpräsidentenamtes 2003 in Niedersachsen - nicht verbittert sei und seine Linie durchgezogen habe: "Ich bin dankbar, dass ich diesen Mann meinen Freund nennen kann. Und dieser Mann heißt Sigmar Gabriel." Deutschland könne froh sein, in turbulenten Zeiten einen Außenminister wie Gabriel zu haben.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website