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AfD-Politiker: Jens Maier laut Verfassungsschutz rechtsextrem


Einstufung des Verfassungsschutzes
Dieser AfD-Politiker ist ein Rechtsextremist

Von dpa
Aktualisiert am 05.10.2020Lesedauer: 1 Min.
Jens Maier, AfD-Bundestagsabgeordneter: Er ist vom Verfassungsschutz als Rechtsextremist eingestuft worden.Vergrößern des BildesJens Maier, AfD-Bundestagsabgeordneter: Er ist vom Verfassungsschutz als Rechtsextremist eingestuft worden. (Quelle: Michael Kappeler/dpa-bilder)
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Der Bundestagsabgeordnete der AfD Sachsen, Jens Maier, wird vom Verfassungsschutz ab sofort als Rechtsextremist gezählt. Wegen seiner Zugehörigkeit zum "Flügel" der Partei, wurde er auch aus eigenen Reihen kritisiert.

Maier ist vom Verfassungsschutz als Rechtsextremist eingestuft worden. Das Landesamt für Verfassungsschutz in Sachsen begründete das am Montag mit Maiers Zugehörigkeit zum extremistischen "Flügel" seiner Partei.

Über die Einstufung des AfD-Politikers hatte am Montag zuerst die "Bild"-Zeitung berichtet. Der AfD-"Flügel" hatte sich als Gruppierung offiziell im Frühjahr dieses Jahres aufgelöst. Gleichwohl ist er ein Beobachtungsobjekt des Verfassungsschutzes auch in Sachsen.

Schon Frauke Petry wollte ihn aus der Partei ausschließen

Maier, der bis zu seinem Wechsel in den Bundestag als Richter am Landgericht Dresden arbeitete, war in den vergangenen Jahren wiederholt mit Äußerungen in die Schlagzeilen geraten. Die sächsische AfD unter ihrer damaligen Chefin Frauke Petry wollte ihn sogar aus der Partei ausschließen. Maier hatte bei einer heftig kritisierten Rede von AfD-Rechtsaußen Björn Höcke im Januar 2017 in Dresden die Stimmung im Saal angeheizt, ein Ende des deutschen "Schuldkultes" gefordert und über die "Herstellung von Mischvölkern" sinniert.

Später soll er auf einer Veranstaltung den 77-fachen Massenmord des norwegischen Rechtsterroristen und Islamhassers Anders Breivik relativiert haben. Bis Ende 2016 hatte Maier am Landgericht Dresden auch in Medien- und Presserechtsfragen geurteilt und bereits für Aufsehen gesorgt, als er im Mai 2016 dem renommierten Dresdner Politologen Steffen Kailitz auf Antrag der NPD kritische Aussagen über die rechtsextreme Partei zunächst verbot.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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