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Kritik an Jusos für Schwester-Organisation


Extremistischer Hintergrund?
Kritik an Jusos für Schwester-Organisation

Von dpa
30.11.2020Lesedauer: 1 Min.
Tilman Kuban: Der Chef der Jungen Union kritisiert das Vorgehen der Jusos.Vergrößern des BildesTilman Kuban: Der Chef der Jungen Union kritisiert das Vorgehen der Jusos. (Quelle: Christian Ditsch/imago-images-bilder)
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Auf dem Bundeskongress der Jusos ist ein Projekt vorgestellt worden, das Verbindung zur palästinensischen Fatah-Bewegung hat. Dafür hagelt es nun viel Kritik für die Jungsozialisten.

Die Jusos sind bei Union und FDP in die Kritik geraten, weil sie auf ihrem Bundeskongress die Jugendorganisation der palästinensischen Fatah-Bewegung als "Schwesterorganisation" bezeichnet haben.

CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak schrieb am Montag auf Twitter: "Die Jusos auf der Seite von Extremisten! Für uns gilt: Wer das Existenzrecht Israels ablehnt, verlässt den gesellschaftlichen Konsens in Deutschland." Junge-Union-Chef Tilman Kuban sagte den Zeitungen der Funke-Mediengruppe, die Fatah stehe "für Nationalismus und hat seit vielen Jahren den Terror unterstützt, auch der RAF". "Wer sich mit solchen Organisationen verbrüdert, braucht keine Sonntagsreden über Antisemitismus, Toleranz und Demokratie halten."

"Betretenes Schweigen"

FDP-Fraktionsvize Stephan Thomae twitterte: "Nur betretenes Schweigen vom Vorsitz der #Jusos. Äußerst bedenklich! Die Solidarisierung mit der #Fatah-Jugend macht ein erschreckendes Antisemitismusproblem bei der Nachwuchsorganisation der SPD deutlich."

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Der SPD-Nachwuchs hatte in einem Beschluss auf seinem virtuellen Kongress am Wochenende kritisiert, dass es unter den Palästinensern Kräfte gibt, die jede Zusammenarbeit mit Israelis ablehnen. "Wir erkennen es hoch an, dass unsere palästinensische Schwesterorganisation der Fateh Youth sich auch im Angesicht dieser schwierigen Situation für eine friedliche und nachhaltige Lösung des Konflikts einsetzt", erklärten sie.

Die Fatah-Bewegung von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas ist die größte Organisation von Palästinensern. Sie herrscht seit 2007 nur noch in den nicht von Israel verwalteten Teilen des Westjordanlands. Aus dem Gazastreifen war sie von der radikalen Hamas vertrieben worden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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