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Bundestagswahl: SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz warnt vor Wahl der CDU


Interview in der ARD
Olaf Scholz warnt vor Wahl der CDU

Von t-online, sle

Aktualisiert am 14.06.2021Lesedauer: 2 Min.
Olaf Scholz: Der SPD-Politiker will im Herbst Bundeskanzler werden.Vergrößern des BildesOlaf Scholz: Der SPD-Politiker will im Herbst Bundeskanzler werden. (Quelle: Political-Moments/imago-images-bilder)
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Im September ist Bundestagswahl und Olaf Scholz will Bundeskanzler werden. Der SPD-Kandidat ist überzeugt, dass seine Partei in den Umfragen wieder zulegen kann und verweist dafür auf Erfolge in der Corona-Krise.

SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz hat vor einer Wahl der Union bei der Bundestagswahl gewarnt. "Wenn die CDU die nächste Regierung führt, wird das Deutschland Wohlstand kosten", sagte Scholz in der ARD-Sendung "Farbe bekennen" mit Verweis auf die Klimaziele der Union. Nur mit der SPD werde es deshalb bis 2045 wie geplant eine CO2-neutrale Industrie geben, ist Scholz überzeugt.

Doch die CDU mit Kanzlerkandidat Armin Laschet stehe regelmäßig auf der Bremse, etwa beim Ausbau der Stromnetze und der Windkraft. "Die können das nicht, weil sie das nicht wollen und bisher immer alles verhindert haben."

Höhere Pendlerpauschale möglich

Scholz unterstützt zudem den Vorschlag, steigende Benzinpreise durch eine weitere Anhebung der Pendlerpauschale auszugleichen. "Ich finde das eine Möglichkeit", sagte der Bundesfinanzminister. Doch von den Spritpreis-Plänen der Grünen distanzierte er sich.

Scholz warb stattdessen für einen "moderaten Anstieg", damit sich die Bevölkerung darauf einstellen könne. Normale Bürger hätten nicht die Möglichkeit, sich "jede Woche" ein neues Auto zu kaufen.

Er sei zudem zuversichtlich, dass die SPD in den Umfragen wieder steigen wird. In den Meinungsumfragen der Forschungsinstitute kommt die SPD auf 14 bis 16 Prozent. Die Grünen haben je nach Umfrage zwischen 20 und 24 Prozent Zustimmung, CDU/CSU kommen auf Werte zwischen 26 und 28 Prozent.

Scholz: "Man kann sich immer auf mich verlassen"

Scholz nannte als einen seiner Programmpunkte, dass Arbeit besser bezahlt werden solle und fügte mit Blick auf die Gesellschaft hinzu: "Respekt muss wieder eine größere Bedeutung bekommen." Der Vizekanzler bekräftigte zudem, dass es richtig war, nach dem Ende der Verhandlungen über eine Jamaika-Koalition in die Regierung mit der Union einzutreten. In der Corona-Krise habe man deshalb durch das Kurzarbeitergeld eine hohe Arbeitslosigkeit verhindern können.

Von den anderen Parteien unterscheide sich die SPD dadurch, dass sie "nicht von oben herab auf die anderen gucken", sagte der Vizekanzler und hatte eine Botschaft an die Bürger: "Man kann sich immer auf mich verlassen."

Die Sendung mit Olaf Scholz wurde am Nachmittag auf dem Spartenkanal "Tagesschau24" ausgestrahlt. Um 20.16 Uhr sendet die ARD das Interview noch einmal im Hauptprogramm.

Verwendete Quellen
  • ARD: Farbe bekennen. Sendung vom 14.06.2021
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