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Sind die neuen Corona-Regeln übertrieben? Das denken die Deutschen


Exklusive Umfrage
Corona-Maßnahmen übertrieben? Das denken die Deutschen


Aktualisiert am 21.01.2021Lesedauer: 2 Min.
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"Dritte Welle kann noch verhindert werden": Angela Merkel: Bundeskanzlerin Angela Merkel verteidigte auf einer Pressekonferenz ihre Corona-Politik. (Quelle: t-online)

Die Corona-Maßnahmen wurden vorerst bis zum 14. Februar verlängert und teilweise verschärft. Halten die Deutschen die geltenden Regeln für übertrieben? Eine exklusive Umfrage liefert Antworten.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten haben sich am Dienstag auf eine Verlängerung des Lockdowns bis 14. Februar verständigt. Zudem wurden einzelne Maßnahmen verschärft: Eine erweiterte medizinische Maskenpflicht und eine Homeoffice-Verordnung sollen im Kampf gegen die Corona-Pandemie Besserung versprechen – denn auch wenn ein positiver Trend zu verzeichnen ist, sind die Infektionszahlen immer noch zu hoch.

Wie denkt die deutsche Bevölkerung über die Beschlüsse? Es zeigt sich, dass 38 Prozent der Bevölkerung sich noch weitergehende Einschränkungen gewünscht hätten. Dies geht aus einer Umfrage des Meinungsinstituts Civey für t-online hervor. Anfang Januar lag dieser Anteil noch bei rund 27 Prozent. Demnach beurteilt fast ein Drittel der Befragten (knapp 32 Prozent) die Lockdown-Maßnahmen angesichts der immer noch angespannten Lage als angemessen. Weniger Menschen (28,8 Prozent) halten die Regelungen für übertrieben.

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Große Unterschiede zeigen sich im Meinungsbild der verschiedenen Parteianhänger. Während die Mehrheit der Sympathisanten von CDU/CSU (42,5 Prozent), SPD (41 Prozent), Grünen (53,2 Prozent) und Linken (45,5 Prozent) die Maßnahmen für nicht ausreichend hält, finden rund 77 Prozent der FDP-Anhänger und sogar 80 Prozent der AfD-Wähler die Beschränkungen übertrieben. Lediglich 7,3 Prozent der AfD-Anhänger halten die Maßnahmen für angemessen; bei den Sympathisanten der Union sind es 43,7 Prozent, bei der SPD 38,2 Prozent und bei den Grünen 33,5 Prozent.

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Mit Blick auf die unterschiedlichen Altersgruppen bekommt die Bundesregierung für ihr Vorgehen besonders viel Zuspruch von den über 65-Jährigen: 40,2 Prozent von ihnen bewerten die Maßnahmen als angemessen. Am wenigsten nachvollziehen können die Regelungen die 30- bis 39-jährigen und die 40- bis 49-jährigen: 37,4 Prozent bzw. 37,1 Prozent von ihnen lehnen sie ab. Aber auch ein Drittel der 18- bis 29-Jährigen hält die Beschränkungen für übertrieben.

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In der Altersgruppe von 50 bis 64 Jahren sind rund 28 Prozent der Bürger überzeugt, dass die Maßnahmen angemessen sind. Fast die Hälfte der 50- bis 64-Jährigen (41, 5 Prozent) und der über 65-Jährigen (41,2 Prozent) ist allerdings zugleich der Meinung, dass die Maßnahmen gegen das Coronavirus auch schärfer hätten sein können.

In die Umfrage flossen die Antworten von 5.069 bevölkerungsrepräsentativ ausgewählten Personen ein, die vom 20. bis 21. Januar 2021 gefragt wurden: "Wie bewerten Sie ganz allgemein die von Bund und Ländern beschlossenen "Lockdown"-Maßnahmen, die bis Mitte Februar gelten?" Das Ergebnis ist repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren, der statistische Fehler der Gesamtergebnisse beträgt 2,5 Prozentpunkte; für Teilgruppen kann er davon abweichen.

Verwendete Quellen
  • Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey für t-online
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