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Verbrechen in Varel: 14-Jährige unter Mordverdacht


Verbrechen in Niedersachsen
14-Jährige soll eigene Mutter getötet haben

dpa

16.05.2017Lesedauer: 1 Min.
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In Niedersachsen hat ein Mädchen offenbar seine Mutter getötet.Vergrößern des Bildes
In Niedersachsen hat ein Mädchen offenbar seine Mutter getötet. (Quelle: dpa-bilder)

Gegen ein 14-jähriges Mädchen wird wegen dringendem Mordverdacht ermittelt. Es wird beschuldigt, zusammen mit einem 15-Jährigen die eigene Mutter getötet zu haben.

Gegen das Mädchen und den ein Jahr älteren Jugendlichen aus Varel bei Wilhelmshaven wurde Untersuchungshaft wegen gemeinschaftlich begangenen Mordes angeordnet. Polizisten hatten die leblose und mit mehreren Stichen verletzte 39 Jahre alte Frau in der Nacht zum Montag in einem Mehrfamilienhaus gefunden.

"Die mutmaßliche Tatwaffe, ein Messer, wurde noch am Montagabend im Rahmen von Durchsuchungsmaßnahmen in der Wohnung des 15-Jährigen entdeckt", sagte eine Polizeisprecherin. Das Mädchen und der Junge stünden unter dringendem Tatverdacht, teilte die Polizei mit. Deshalb seien die beiden am Nachmittag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Oldenburg einem Haftrichter vorgeführt worden.

Unter 18 Jahren gilt das Jugendstrafrecht

Dass es sich bei dem 15-Jährigen um den Freund des Mädchens handelt, wollte die Polizei bisher weder bestätigen noch dementieren. Nähere Angaben machte die Polizeisprecherin mit Blick auf das laufende Verfahren und das Alter der Tatverdächtigen zunächst nicht.

Wer zum Zeitpunkt einer Straftat 14, aber noch nicht 18 Jahre alt ist, wird in Deutschland nach dem Jugendstrafrecht behandelt. Dabei ist Erziehung der Grundgedanke, Jugendliche gelten nur als bedingt strafmündig. In einem Prozess prüfen Sachverständige meist, ob junge Angeklagte reif genug sind, um das Unrecht einer Tat einzusehen. Noch jüngere Kinder unter 14 Jahren können nach deutschem Strafrecht nicht für ein Verbrechen bestraft werden.

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