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Manchester-Attentat: Salman Abedi war den britischen Behörde bekannt


"Wahrscheinlich nicht alleine gehandelt"
Manchester-Attentäter hatte offenbar Helfer

Von afp, cwe

Aktualisiert am 24.05.2017Lesedauer: 2 Min.
Beim Selbstmordanschlag Salman Abedis in Manchester starben 22 Menschen, mehr als 50 wurden verletzt.Vergrößern des BildesBeim Selbstmordanschlag Salman Abedis in Manchester starben 22 Menschen, mehr als 50 wurden verletzt. (Quelle: Joel Goodman/London News Pictures via ZUMA/dpa-bilder)
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Der Selbstmordattentäter von Manchester war den britischen Sicherheitsbehörden bereits vor der Tat bekannt. Laut Innenministerium deutet vieles darauf hin, dass Salman Abedi nicht alleine handelte.

"Er ist jemand, den sie (die Behörden) gekannt haben", sagte Innenministerin Amber Rudd dem Radiosender BBC. Der 22-Jährige habe bei dem Attentat auf Konzertbesucher am Montagabend "wahrscheinlich nicht alleine gehandelt", fügte sie hinzu.

Die Ausführung des Anschlags sei "anspruchsvoller gewesen als einige der Anschläge, die wir davor erlebt haben", sagte Rudd. Dies deute darauf hin, dass Abedi Komplizen hatte. "Ich bin sicher, dass wir bei Abschluss dieser Ermittlungen mehr herausfinden werden."

Viele Verletzte noch in kritischem Zustand

Die Polizei hatte Abedi als Täter identifiziert. Medienberichten zufolge war er 1994 als Sohn libyscher Flüchtlinge in Manchester geboren worden. Er hatte sich nach dem Konzert von US-Teenie-Idol Ariana Grande im Eingangsbereich der 21.000 Plätze großen Manchester Arena in die Luft gesprengt. 22 Menschen wurden getötet und 59 verletzt, darunter viele Kinder und Jugendliche. Insgesamt 20 Verletzte sind noch in einem kritischen Zustand.

Unter den Todesopfern des Terroranschlags sind mindestens zwei Polen, ein weiterer wurde verletzt, wie das Außenministerium in Warschau mitteilte. Bei den Toten handelt es sich demnach um ein Elternpaar, das seine beiden Töchter von dem Popkonzert abholen wollte.

Höchste Terrorwarnstufe ausgerufen

Die Regierung hatte am Dienstagabend die Terrorwarnstufe in Großbritannien auf das höchste Niveau angehoben. Die Sicherheitsbehörden halten ein unmittelbar bevorstehendes Attentat für möglich.

Das Militär kann jetzt nach Ausrufung der höchsten Sicherheitsstufe die Polizei unterstützen. Das könnte zum Beispiel bei Großveranstaltungen in den nächsten Tagen der Fall sein, sagte Rudd in einem BBC-Interview. Nach Angaben von Scotland Yard sollen die Militärs unter anderem am Buckingham-Palast, am Parlament und vor Botschaften zum Einsatz kommen.

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