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Ticket-Gate in Wolfsburg: Stadt-Mitarbeiter sollen eigene Knöllchen gelöscht haben


Ticket-Gate in Wolfsburg
Stadt-Mitarbeiter sollen eigene Knöllchen gelöscht haben

Von dpa
01.10.2015Lesedauer: 1 Min.
Strafzettel musste in Wolfsburg anscheinend nicht jeder bezahlen.Vergrößern des BildesStrafzettel musste in Wolfsburg anscheinend nicht jeder bezahlen. (Quelle: dpa-bilder)
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Nicht ganz uneigennützig sollen mindestens zwei Stadtangestellte in Wolfsburg "gearbeitet" haben. Die Mitarbeiter der Bußgeldstelle waren zu sich selbst kulant und ließen ihre eigenen Knöllchen unter den Tisch fallen, berichtete die "Wolfsburger Allgemeine".

Die Stadtangestellten sollen nach einem Medienbericht die Strafzettel aus dem System gelöscht haben. Die Stadt teilte lediglich mit, es habe in Einzelfällen zweier Bediensteter Unregelmäßigkeiten bei der Bearbeitung von Bußgeldverfahren gegeben. Details wollte eine Sprecherin wegen des laufenden Verfahrens nicht nennen.

Nach Recherchen, die mehrere Jahre in die Vergangenheit zurückreichen, wurden Konsequenzen gezogen, wie die Stadt mitteilte. Die beiden betroffenen Mitarbeiter seien nicht mehr in der Bußgeldstelle tätig, zudem liefen strafrechtliche Ermittlungen. Technische und organisatorische Abläufe seien so angepasst worden, dass es solche Fälle in Zukunft nicht mehr geben könne. Mitarbeiter der Bußgeldstelle hätten offenbar Verfahren, die sie selbst betrafen, per Mausklick eingestellt, heißt es in dem Zeitungsbericht.

"So etwas dulden wir unter keinen Umständen"

Die Staatsanwaltschaft Braunschweig hat nach eigenen Angaben Ermittlungen aufgenommen. Um welchen Straftatbestand es sich genau handelt, sei aber noch unklar. Es sei nach bisherigem Kenntnisstand ein Schaden von deutlich unter 1000 Euro entstanden, teilte die Stadt mit. Man strebe eine vollständige Aufklärung an.

Den Fall hatte ein anonymer Hinweisgeber ins Rollen gebracht. Die Polizei in Wolfsburg prüfe, ob ein strafrechtlich relevantes Verhalten vorliege, sagte Sprecher Sven-Marco Claus. Wolfsburgs Oberbürgermeister Klaus Mohrs (SPD) sagte der Zeitung mit Blick auf die Unregelmäßigkeiten: "So etwas dulden wir unter keinen Umständen."

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