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Gemeinde baut Hundekot-Datenbank auf


Disziplinierung für Halter
Gemeinde baut Hundekot-Datenbank auf

Von t-online
16.11.2017Lesedauer: 1 Min.
Hundekot: Eine DNA-Datenbank soll Besitzer zum Einsammeln des Unrats animieren.Vergrößern des BildesHundekot: Eine DNA-Datenbank soll Besitzer zum Einsammeln des Unrats animieren. (Quelle: Rainer Jensen/dpa-bilder)
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Mit einer DNA-Datenbank will die Gemeinde Lohra (Kreis Marburg-Biedenkopf) Medienberichten zufolge gegen Herrchen vorgehen, die zu faul sind, die Hinterlassenschaften ihres Vierbeiners aufzusammeln.

Immer wieder beschweren sich Landwirte und Eltern über Hundekot auf den gleichen Wegen und Feldern, wie der CDU-Fraktionsvorsitzende der Gemeindeverwaltung Werner Waßmuth erzählt. Mithilfe der Datenbank, in der die DNA der Hunde festgehalten wird, deren Hundekot gefunden wird, sollen die Herrchen ausfindig gemacht und zur Kasse gebeten werden.

In den nächsten Wochen bis Monaten soll die Einführung der Datenbank geprüft werden. Bei einer Abstimmung in der Gemeindeverwaltung wurde diese mit 18 Ja-Stimmen gegen fünf Nein-Stimmen beschlossen. Fünf Mitglieder haben sich dabei enthalten.

Aufwand ist nicht hoch, die juristische Hürde umso höher

Der Aufwand, die Hunde zu registrieren, ist laut Waßmuth nicht besonders hoch. Die Entnahme von Speichelproben für die Datenbank und Verwaltung der Daten sollen sich bei 70 Euro pro Jahr pro Hund belaufen. Die größten Hürden werden rechtliche Schwierigkeiten. Bisher gibt es keine rechtliche Grundlage, die rechtfertigt, Hundehalter zu verpflichten, DNA-Proben ihrer Vierbeiner abzugeben. Sollte man sich also vollständig für eine solche Datenbank entscheiden, muss es eine Änderung im Landesgesetz geben.

Die Idee ist nicht neu

In manchen europäischen Städten gibt es bereits eine DNA-Datenbank für Hunde, wie z.B. in London. Auch andere Kommunen in Deutschland haben darüber nachgedacht, sich dann aber, vermutlich wegen der juristischen Hürden, dagegen entschieden.

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