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Vermeintlich transsexuelle Puppe löst Aufruhr aus


Spielzeugladen geschlossen
Vermeintlich transsexuelle Puppe löst Aufruhr aus

Von afp
11.01.2018Lesedauer: 1 Min.
Eine Puppe als Erziehungsmaßnahme? In Paraguay haben "besorgte Bürger" die Schließung eines Spielzeugladens erwirkt (Symbolfoto).Vergrößern des BildesEine Puppe als Erziehungsmaßnahme? In Paraguay haben "besorgte Bürger" die Schließung eines Spielzeugladens erwirkt (Symbolfoto). (Quelle: Armin Weigel/dpa-bilder)
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Ein Spielzeugladen in Paraguay verkauft eine Puppe mit rosa Kleidung und Penis. Konservative wittern einen Angriff auf die "Werte der Familie" – und machen Mobil gegen den Händler.

Eine als transsexuell interpretierte Puppe hat einen Spielzeughändler in Paraguay in Schwierigkeiten gebracht. Die beanstandeten Puppen wurden beschlagnahmt und das Spielzeuggeschäft Lion in Ciudad del Este geschlossen. Der Anwalt Carlos Benítez sagte im Namen des Geschäfts, niemand sei gezwungen worden, die rosa gekleideten und mit einem kleinen Penis ausgestatteten Puppen zu kaufen. "Die Kunden haben die Freiheit auszuwählen und zu kaufen."

Der Spielwarenladen sei überdies "kein Erziehungszentrum", sagte Benítez. Zur Herkunft der Puppen sagte er, sie seien in Kisten aus China gekommen. Wie viele geliefert worden seien, wisse er nicht.

Beschwerden empörter Bürger

Die Bürgermeisterin von Ciudad del Este, Sandra Zacarías, lehnt die Puppen vehement ab: "Solange ich Bürgermeisterin bin, werden solche Artikel nicht verkauft. Ihre Stadt sei "pro Familie". Der Anwalt der Stadtverwaltung, Cristian Cabral, sagte, die Beschlagnahme der Puppen und die Schließung des Geschäfts seien nach Beschwerden "empörter Bürger" veranlasst worden.

So habe jemand berichtet, dass er die Puppe als Weihnachtsgeschenk für seine Tochter gekauft habe. Wegen der rosafarbenen Kleider und der Schleife um den Kopf der Puppe habe er angenommen, dass die Puppe ein Mädchen darstellen solle. Zu Hause habe er dann aber festgestellt, dass die Puppe einen kleinen Penis habe. Cabral führte aus, die Stadtverwaltung habe eingegriffen, um "die Werte der Familie zu schützen und die Rechte der Kinder, die negativ beeinflusst werden könnten".

Quelle:
- AFP

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